WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dienstleistungssektor zeigt im Juli kaum Wachstum, was auf die anhaltende Unsicherheit durch die Handelspolitik der Trump-Administration zurückzuführen ist.
Der US-Dienstleistungssektor, der mehr als zwei Drittel der Wirtschaft ausmacht, stagnierte im Juli unerwartet. Dies geht aus den neuesten Daten des Institute for Supply Management (ISM) hervor, die einen Rückgang des Non-Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI) auf 50,1 zeigen. Ein Wert über 50 signalisiert Wachstum, doch die Erwartungen der Ökonomen, die einen Anstieg auf 51,5 prognostiziert hatten, wurden nicht erfüllt.
Die Unsicherheit über die aggressive Handelspolitik der Trump-Regierung, insbesondere die Einführung hoher Zölle auf Importe, belastet die Unternehmen weiterhin. Diese Zölle, die zwischen 10 % und 41 % liegen, haben die durchschnittliche US-Zollrate auf 18,3 % erhöht, den höchsten Stand seit 1934. Diese Entwicklung hat nicht nur die Aufträge im Dienstleistungssektor beeinträchtigt, sondern auch zu einem Rückgang der Beschäftigung geführt.
Die Beschäftigung im Dienstleistungssektor fiel auf den niedrigsten Stand seit März, was mit den schwachen Arbeitsmarktdaten des Arbeitsministeriums übereinstimmt. Die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze war im Juli geringer als erwartet, und die zuvor gemeldeten Zahlen für Mai und Juni wurden um 258.000 Stellen nach unten korrigiert. Diese Revision führte dazu, dass Präsident Trump den Kommissar des Bureau of Labor Statistics entließ.
Während die Preise in einigen Warenkategorien wie Haushaltswaren und Freizeitartikeln steigen, bleibt die Inflation im Dienstleistungssektor moderat. Dennoch stellt sich die Frage, ob dieser Trend anhält oder ob die Inflation weiter ansteigen könnte, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Stagflation aufwirft.
Die Federal Reserve hat letzte Woche ihren Leitzins unverändert gelassen, da die Mehrheit der Entscheidungsträger die Inflation als größeres Risiko ansieht. Zwei Gouverneure der Fed, Christopher Waller und Michelle Bowman, stimmten jedoch dagegen und argumentierten, dass der Arbeitsmarkt das größere Risiko darstellt. Sie sind der Meinung, dass die Fed die Zinsen senken sollte, um die wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen.

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