LONDON (IT BOLTWISE) – Das James-Webb-Teleskop hat Strahlungsquellen im frühen Universum entdeckt, die die bisherigen kosmologischen Modelle infrage stellen.
Das James-Webb-Weltraumteleskop hat eine Entdeckung gemacht, die die bisherigen Vorstellungen über die Entstehung des Universums herausfordert. Forscher haben Strahlungsquellen identifiziert, die aus einer Zeit stammen, als das Universum erst 200 bis 100 Millionen Jahre alt war. Diese Quellen, die ursprünglich Ultraviolettstrahlung aussandten, sollten laut bisherigen Modellen in dieser Epoche noch nicht existieren.
Die Entdeckung umfasst neun neue Strahlungsquellen, von denen sechs eine kosmologische Rotverschiebung von z = 17 und drei sogar von z = 25 aufweisen. Diese Werte deuten auf eine Zeit hin, in der das Universum noch sehr jung war. Pablo G. Pérez-González, Astrophysiker am Zentrum für Astrobiologie in Madrid, erklärt, dass diese Daten von Quellen stammen, die viel weiter entfernt sind als alles, was bisher mit dem JWST beobachtet wurde.
Die Beobachtungen werfen Fragen auf, da sie im Widerspruch zu den besten kosmologischen Modellen stehen, die den Beginn der Sternentstehung während der sogenannten kosmischen Dämmerung beschreiben. Eine Hypothese, die von einer Gruppe von Astronomen vorgeschlagen wurde, besagt, dass primordiale Schwarze Löcher, die direkt nach dem Urknall entstanden sind, das Universum vor den ersten Sternen erleuchtet haben könnten.
Diese Schwarzen Löcher könnten das Gas im frühen Universum verschlungen haben, was die Strahlung erzeugt hätte, die wir jetzt beobachten. Diese Theorie könnte auch erklären, warum es in den Zentren von Galaxien in frühen Epochen extrem massereiche Schwarze Löcher gibt. Die Daten sind jedoch noch nicht endgültig, und weitere Untersuchungen sind notwendig, um die Natur dieser mysteriösen Strahlungsquellen zu bestätigen.

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