WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die von Donald Trump organisierte Militärparade, die ursprünglich Befürchtungen über eine autoritäre Machtdemonstration schürte, entpuppte sich als eine Veranstaltung, die eher an ein kleines Stadtfest zum 4. Juli erinnerte.
Die von Donald Trump geplante Militärparade in Washington, die ursprünglich als Machtdemonstration gefürchtet wurde, verlief letztlich in einem eher beschaulichen Rahmen. Anstatt einer imposanten Zurschaustellung militärischer Stärke, wie man sie aus autoritären Regimen kennt, bot die Veranstaltung eine Atmosphäre, die an ein kleines Stadtfest erinnerte. Familien mit Picknicks und kleine Menschenmengen trotzten dem schlechten Wetter, um die Parade zu erleben.
Die Parade, die anlässlich des 250. Geburtstags der US-Armee stattfand, fiel mit Trumps 79. Geburtstag zusammen. Anstatt einer eindrucksvollen Präsentation von Raketen und militärischem Gerät, wurden die Zuschauer mit einer Geschichtsstunde über die US-Armee unterhalten. Eine Stimme aus dem Off erzählte die Geschichte der vorbeiziehenden Regimenter und Einheiten, wobei auch Sponsoren wie Lockheed Martin und Coinbase erwähnt wurden.
Die Veranstaltung, die von einigen als politisch motiviert kritisiert wurde, bot dennoch Veteranen die Möglichkeit, ihren gefallenen Kameraden zu gedenken und Dank für ihren Dienst zu erhalten. Für viele Teilnehmer war die Parade eine Gelegenheit, die Leistungen der Armee zu würdigen, auch wenn die politische Dimension der Veranstaltung nicht jedem gefiel.
Obwohl die Parade in einer Woche stattfand, in der Trump die Normen des militärischen Einsatzes infrage stellte, indem er Truppen zur Niederschlagung von Protesten einsetzte, blieb die Veranstaltung selbst vergleichsweise harmlos. Für viele Beobachter war die Parade weniger eine Machtdemonstration als vielmehr eine Gelegenheit, die Geschichte und die Errungenschaften der US-Armee zu feiern.
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