LONDON (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen der chinesischen KI-Firma DeepSeek bei der Entwicklung ihres neuen Modells R2 haben NVIDIA in den Fokus gerückt. Aufgrund technischer Probleme mit Huaweis Ascend-Chips verzögert sich die Markteinführung des Modells, was NVIDIA zugutekommt.
Die chinesische KI-Firma DeepSeek steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Entwicklung ihres neuen Modells R2. Ursprünglich plante das Unternehmen, Huaweis Ascend-Chips für das Training des Modells zu verwenden. Doch technische Schwierigkeiten haben zu Verzögerungen geführt, was NVIDIA in eine vorteilhafte Position bringt. DeepSeek, das im Januar mit einem kostengünstigen R1-Modell auf den Markt kam, sieht sich nun gezwungen, auf NVIDIA-Chips zurückzugreifen, um das Training fortzusetzen.
Die Probleme mit den Ascend-Chips sind ein Rückschlag für die chinesische Regierung, die ihre Abhängigkeit von US-amerikanischen Technologien verringern möchte. Seit der Einführung des R1-Modells hat die Regierung DeepSeek dazu gedrängt, auf inländische Technologien zu setzen. Dies ist Teil einer größeren Strategie, die Produktion und Nachfrage nach heimischen Chips zu steigern, insbesondere angesichts der geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA.
Berichten zufolge hat Huawei ein Team von Ingenieuren zu DeepSeek entsandt, um die technischen Probleme zu lösen. Dennoch bleibt unklar, wann das R2-Modell auf den Markt kommen wird. Diese Unsicherheit hat zu einem Rückgang der Nutzungsrate von DeepSeeks Diensten geführt, die von 50 % zu Jahresbeginn auf nur noch 3 % gesunken ist.
Währenddessen profitieren NVIDIA und AMD von einer neuen Vereinbarung mit der US-Regierung, die den Export von Chips nach China wieder ermöglicht. Diese Entwicklung hat den Aktienkursen der Unternehmen in diesem Jahr zusätzlichen Auftrieb gegeben. Analysten sehen in der aktuellen Situation eine Bestätigung der Stärke von NVIDIA im Bereich der KI-Chips, während DeepSeek nach Lösungen sucht, um seine Marktposition zu stabilisieren.


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