LONDON (IT BOLTWISE) – Gertraud Eifert hat eine besondere Verbindung zu den Sternen, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. Ihre Faszination für den Nachthimmel hat sie zu einer engagierten Astronomin gemacht, die ihre Leidenschaft mit anderen teilt.

Gertraud Eifert ist eine Frau, deren Leben von der Faszination für den Sternenhimmel geprägt ist. Schon als Kind verfolgte sie die Apollo-Missionen und die erste Mondlandung mit großer Begeisterung. Diese Ereignisse weckten in ihr ein tiefes Interesse an der Himmelsbeobachtung, das sie bis heute nicht losgelassen hat. Ihre berufliche Laufbahn führte sie zunächst in die mobile Pflege, doch gesundheitliche Gründe zwangen sie zur Frühverrentung. Dies gab ihr jedoch die Möglichkeit, sich ihrer Leidenschaft für die Astronomie intensiver zu widmen.
Ein entscheidender Moment in Eiferts Leben war der Kauf ihres ersten Teleskops vor 30 Jahren. Diese Investition ermöglichte es ihr, den Nachthimmel in einer neuen Dimension zu erleben. Besonders der Orionnebel und die Milchstraße faszinierten sie. Ihre Begeisterung ging so weit, dass sie sogar eine Disko-Nacht sausen ließ, um eine totale Mondfinsternis zu beobachten – auch wenn Wolken ihr damals die Sicht nahmen.
Seit 2007 ist Eifert aktives Mitglied im Verein Sternenwelt, wo sie die Entwicklung der Sternwarten-Infrastruktur maßgeblich mitgestaltet hat. Die Lage im Vogelsberg bietet aufgrund der geringen Lichtverschmutzung ideale Bedingungen für die Himmelsbeobachtung. Eifert betont, wie beeindruckt Besucher aus städtischen Gebieten sind, wenn sie den klaren Sternenhimmel erleben. Ihr Engagement geht jedoch über die Astronomie hinaus: Sie setzt sich auch für den Umweltschutz ein und plädiert für die Reduzierung unnötiger nächtlicher Beleuchtung, um die Natur zu schützen.
Besonders am Herzen liegt Eifert die Arbeit mit Kindern. Bei Führungen in der Sternwarte erklärt sie jungen Besuchern die Geheimnisse des Universums und lässt sie durch das große Fernglas, das Bino, blicken. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen genießt sie es, ihre Begeisterung für die Astronomie zu teilen und andere zu inspirieren, selbst auf ‘Diamantensuche’ am Firmament zu gehen. Für sie sind die Sterne am Himmel wie Diamanten, die ihr niemand nehmen kann.

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