WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank zeigen eine gespaltene Haltung unter den Fed-Beamten hinsichtlich der Zinsentscheidung und der wirtschaftlichen Risiken.

Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, zeigen eine gespaltene Haltung unter den Fed-Beamten hinsichtlich der Zinsentscheidung und der wirtschaftlichen Risiken. Während die Mehrheit der Mitglieder der Federal Open Market Committee (FOMC) der Meinung war, dass es zu früh sei, die Zinssätze zu senken, stimmten zwei Gouverneure dagegen und forderten eine Senkung. Diese Meinungsverschiedenheit ist die erste ihrer Art seit über 30 Jahren.
Ein zentrales Thema der Diskussion waren die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle, die als potenzieller Aufwärtsdruck auf die Inflation angesehen wurden. Die Unsicherheit über die Auswirkungen dieser Zölle auf die Wirtschaft war ein wesentlicher Punkt der Besorgnis. Die Fed-Mitglieder betonten, dass die Risiken sowohl für die Inflation als auch für die Beschäftigung überwacht werden müssten, wobei die Mehrheit die Inflationsrisiken als dringlicher ansah.
Die wirtschaftliche Lage wurde als “träge” beschrieben, obwohl die Arbeitslosenquote niedrig blieb. Einige Teilnehmer äußerten Bedenken, dass sich der Arbeitsmarkt verschlechtern könnte, was eine politische Reaktion erfordern würde, um weiteren Schaden zu verhindern. Diese Unsicherheiten wurden durch die bevorstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole noch verstärkt, bei der er die kurzfristige Richtung der Zinspolitik skizzieren soll.
Die politische Landschaft trug ebenfalls zur Komplexität der Situation bei. Präsident Trump übte starken Druck auf die Fed aus, die Zinssätze zu senken, und kritisierte Powell scharf. Die jüngste Rücktrittswelle innerhalb der Fed könnte Trump die Möglichkeit geben, weitere Kandidaten seiner Wahl zu ernennen, was die zukünftige Ausrichtung der Fed beeinflussen könnte.

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