SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Chorsingen das Risiko von Depressionen und Angstzuständen bei älteren Erwachsenen verringern kann. Über einen Zeitraum von zwei Jahren nahmen ältere Erwachsene an wöchentlichen Chorsitzungen teil und zeigten signifikante Verbesserungen ihrer psychischen Gesundheit. Diese Ergebnisse sind vergleichbar mit denen einer Gruppe, die an einem Gesundheitsbildungsprogramm teilnahm.

Eine experimentelle Studie in Singapur hat gezeigt, dass Chorsingen das Risiko von Depressionen und Angstzuständen bei älteren Erwachsenen verringern kann. Die Teilnehmer nahmen über zwei Jahre hinweg an wöchentlichen einstündigen Chorsitzungen teil. Interessanterweise waren die positiven Effekte auf die psychische Gesundheit vergleichbar mit denen einer Kontrollgruppe, die an einem strukturierten Gesundheitsbildungsprogramm teilnahm.
Depressionen und Angstzustände gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich. Bei älteren Erwachsenen werden diese oft nicht diagnostiziert, da ihre Symptome als normale Alterserscheinungen oder körperliche Erkrankungen fehlinterpretiert werden. Häufig äußern sich Depressionen bei älteren Menschen durch Gedächtnisprobleme oder sozialen Rückzug, während Angstzustände sich in ständiger Sorge um Gesundheit oder Finanzen manifestieren können.
Die Studie, geleitet von Ted K.S. Ng und Kollegen, untersuchte, ob Chorsingen das Risiko für Depressionen und Angstzustände bei älteren Erwachsenen, die einem kognitiven Abbau ausgesetzt sind, verringern kann. Die Forscher verglichen die Effektivität des Chorsingens mit einem Gesundheitsbildungsprogramm, das als aktive Kontrollgruppe diente. Beide Gruppen zeigten über die Zeit hinweg eine signifikante Reduktion der Wahrscheinlichkeit, positiv auf Depressionen und Angstzustände getestet zu werden.
Die Ergebnisse der Studie tragen zum Verständnis bei, wie Chorsingen als präventive Maßnahme gegen psychische Erkrankungen im Alter eingesetzt werden kann. Es ist jedoch zu beachten, dass die Teilnehmer wussten, welcher Gruppe sie angehörten, was den sogenannten Hawthorne-Effekt hervorrufen könnte, bei dem Menschen ihr Verhalten ändern, weil sie wissen, dass sie beobachtet werden.

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