LONDON (IT BOLTWISE) – Der Textildiscounter KiK steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung. Bis zu 400 Filialen in Deutschland könnten geschlossen werden, während gleichzeitig Veränderungen im Management stattfinden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu sichern und neue Märkte zu erschließen.

Der Textildiscounter KiK plant eine umfassende Umstrukturierung, die sowohl die Schließung von bis zu 400 Filialen in Deutschland als auch bedeutende Veränderungen im Management umfasst. Diese Schritte sind Teil eines strategischen Plans, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig in neue Märkte zu investieren. Besonders betroffen von den Schließungen sind wirtschaftlich schwache Standorte, die sich nicht mehr rentabel betreiben lassen.
KiK hat die genaue Anzahl der Schließungen nicht offiziell bestätigt, verweist jedoch auf einen laufenden Prüfprozess, der die Wirtschaftlichkeit des bestehenden Filialnetzes analysiert. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass trotz der möglichen Reduzierung weiterhin in bestehende und neue Märkte investiert werden soll, sowohl in Deutschland als auch international. Diese Strategie soll sicherstellen, dass KiK langfristig solide aufgestellt bleibt.
Die geplanten Filialschließungen fallen in eine Phase tiefgreifender Veränderungen im Management. Patrick Zahn, der das Unternehmen über 18 Jahre prägte, hat KiK überraschend verlassen. Laut Berichten bat Zahn um die Auflösung seines Vertrags aufgrund strategischer Differenzen mit dem Tengelmann-Eigentümer Christian Haub. Nur wenige Wochen zuvor war bereits Chief Operating Officer Dirk Ankenbrand zurückgetreten.
Für die betroffenen Mitarbeiter plant KiK, andere Stellen innerhalb des Konzerns anzubieten. Parallel dazu ist bis 2028 eine flächendeckende Neugestaltung aller verbleibenden Filialen mit einem überarbeiteten Konzept geplant. Diese Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und neue Wachstumschancen eröffnen.

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