DUISBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer eindrucksvollen Demonstration im Duisburger Innenhafen haben Stahlarbeiter von ArcelorMittal auf die drohende Gefahr für ihre Arbeitsplätze hingewiesen. Mit dem Sprung ins Hafenbecken machten sie auf die Notwendigkeit von Investitionen in den Standort aufmerksam. Die Gewerkschaft IG Metall fordert von der Politik Maßnahmen zur Sicherung der Stahlproduktion in Deutschland.

In Duisburg haben Stahlarbeiter von ArcelorMittal mit einer spektakulären Aktion auf die drohende Gefahr für ihre Arbeitsplätze aufmerksam gemacht. Unter dem Motto “Unser Stahl geht baden” sprangen rund 60 Arbeiter von der Kaimauer ins Hafenbecken des Innenhafens. Diese Aktion sollte die Dringlichkeit von Investitionen in den Standort unterstreichen, um die Arbeitsplätze zu sichern.
Die IG Metall, die die Kundgebung organisiert hatte, berichtete von über 550 Teilnehmern, darunter auch Mitarbeiter von HKM und thyssenkrupp Steel. ArcelorMittal beschäftigt in Duisburg etwa 850 Menschen und produziert unter anderem Draht für die Autoindustrie und den Maschinenbau. Die geplanten Investitionen in eine klimaschonendere Stahlproduktion wurden jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland zurückgestellt.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist der geplante Bau eines Elektrolichtbogenofens, der den Standort zukunftsfähig machen soll. Ohne diese Investition sind mittelfristig 450 Arbeitsplätze gefährdet, langfristig könnte der gesamte Standort in Duisburg auf dem Spiel stehen. Die IG Metall fordert daher von der Politik die Einführung eines Industriestrompreises und besseren Schutz vor Billigimporten.
Der Betriebsratsvorsitzende von ArcelorMittal Duisburg, Wolfgang Kleber, betonte die Dringlichkeit der Lage: “Es ist längst fünf nach und nicht fünf vor zwölf.” Die Aktion begann symbolisch um 12:05 Uhr, um auf die Dringlichkeit der politischen Maßnahmen hinzuweisen. Ohne sofortige Unterstützung könnten die hohen Strompreise die Existenz der Arbeitsplätze gefährden.

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