LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung globaler Steuertransparenz für Kryptowährungen. Diese Initiative zielt darauf ab, Steuerhinterziehung zu verhindern, indem sie Krypto-Dienstleister verpflichtet, Kunden- und Transaktionsdaten an Steuerbehörden zu melden.

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Die Einführung des Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) stellt einen bedeutenden Schritt in der Regulierung der Kryptowährungsindustrie dar. Diese globale Initiative zielt darauf ab, Steuertransparenz zu schaffen und Steuerhinterziehung zu verhindern, indem Krypto-Dienstleister verpflichtet werden, Kunden- und Transaktionsdaten an die Steuerbehörden zu melden. Diese Informationen werden dann international ausgetauscht, ähnlich wie bei traditionellen Bankdaten.

Mit der raschen Verbreitung von CARF sind Plattformen gezwungen, ihre KYC-Standards zu erweitern, was erhebliche Überarbeitungen in der Datenerfassung, der Benutzerregistrierung und der detaillierten Transaktionskategorisierung erfordert. Dies führt zu einer transparenteren, regulierten und institutionenfreundlichen Zukunft für Kryptowährungen. Während CARF das Potenzial hat, Betrug zu reduzieren und Regeln zu harmonisieren, könnte es auch zu einer Spaltung des Marktes zwischen dem regulierten und dem versteckten Bereich führen, was anhaltende Debatten über Datenschutz und Durchsetzung auslöst.

Die Popularität von Kryptowährungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was die Steuerbehörden weltweit vor Herausforderungen stellte. Während sie erfolgreich Systeme zur Verfolgung traditioneller Banktransaktionen durch den Common Reporting Standard (CRS) geschaffen hatten, fanden Krypto-Transaktionen völlig außerhalb dieses Rahmens statt. Menschen konnten digitale Vermögenswerte über Börsen und Wallet-Anbieter kaufen, verkaufen und handeln, ohne dass die Steuerbehörden ihrer Heimatländer davon Kenntnis hatten.

Um diese Bedrohung für die globale Steuertransparenz zu bekämpfen, bat die G20 die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), eine Lösung zu entwickeln. Das Ergebnis war das Crypto-Asset Reporting Framework (CARF), das im Wesentlichen eine Krypto-Version der bestehenden Bankentransparenzregeln darstellt. CARF funktioniert, indem es Kryptowährungsdienstleister wie Börsen und Wallet-Anbieter verpflichtet, Informationen über ihre Kunden zu sammeln und deren Transaktionen an die lokalen Steuerbehörden zu melden. Diese Behörden teilen diese Informationen dann mit den Heimatländern der Kunden, ähnlich wie bei traditionellen Bankkontodaten.

Bis 2025 hatte sich die Landschaft der globalen Kryptowährungsregulierung grundlegend verändert. Mehr als 60 Nationen, darunter alle G7-Mitglieder und die meisten G20-Wirtschaften, hatten CARF offiziell angenommen, was eine spürbare Beschleunigung hin zu einem standardisierten internationalen Ansatz markierte. Bereits 52 dieser Gerichtsbarkeiten bereiteten sich darauf vor, ihre ersten Datenpakete bis 2027 auszutauschen, während weitere 15 bis 2028 folgen sollten.

Die Einführung von CARF hat die Betriebsparadigmen für Krypto-Plattformen grundlegend verändert. Das etablierte Know Your Customer (KYC)-Prinzip für die Finanzdienstleistungsregulierung, das traditionell auf die Bekämpfung von Geldwäsche ausgerichtet war, wurde nun um ein neues Imperativ erweitert: Know Your Customer’s Tax Status, mit der Verpflichtung der Plattformen, entsprechend zu berichten.

Diese tiefgreifende Veränderung erforderte eine erhebliche Überarbeitung für viele Krypto-Unternehmen, da sie nun vor der Herausforderung standen, ihre Systeme für die Benutzerregistrierung und das Datenmanagement zu aktualisieren. Dies umfasste die wichtige Aufgabe, Selbstzertifizierungen des Steuerwohnsitzes von ihren Nutzern zu sammeln und neue Verfahren zur Identifizierung der kontrollierenden Personen von Unternehmenskunden zu implementieren. Darüber hinaus waren die Plattformen nun verpflichtet, detaillierte Transaktionsdaten sorgfältig zu sammeln und jede Eingabe nach Typ zu kategorisieren, wobei zwischen Fiat-zu-Krypto, Krypto-zu-Krypto und verschiedenen Übertragungsformen unterschieden wurde.

Bis 2030 könnte CARF den Übergang von Kryptowährungen zu einer transparenten, verantwortungsvollen Anlageklasse markieren. Im besten Fall wird es Krypto mainstreamfähig machen, Betrug und Steuerhinterziehung reduzieren und Regeln über Länder hinweg harmonisieren, während es gleichzeitig Raum für weitere Innovationen lässt. Im schlimmsten Fall könnte eine strikte Durchsetzung die Aktivitäten in den Untergrund treiben und die Kluft zu den Regulierungsbehörden vertiefen. Am wahrscheinlichsten ist, dass wir in der Mitte landen: mehr Transparenz und weniger Schlupflöcher, die CARF oder ähnliche Regeln ignorieren.

In der Tat ist CARF ein großer Test für die globale Krypto-Governance. Sein Erfolg hängt von internationaler Zusammenarbeit, kompetenter Durchsetzung und der Fähigkeit der Branche ab, sich an neue Transparenzstandards anzupassen. Die Ära des leichten Versteckens von Vermögen in Krypto endet, und ein verantwortungsvolleres und möglicherweise vertrauenswürdigeres System entsteht.

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CARF: Neue Transparenzstandards für die Kryptowährungsindustrie
CARF: Neue Transparenzstandards für die Kryptowährungsindustrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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