SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Micro1, ein aufstrebendes Startup im Bereich der KI-Datenbeschaffung, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit einer Bewertung von 500 Millionen US-Dollar positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmender Konkurrent zu Scale AI, insbesondere nachdem Meta in Scale AI investiert hat.

Micro1, ein junges Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von menschlichen Datenbeschaffungsdiensten für KI-Unternehmen spezialisiert hat, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 35 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Investition, die das Unternehmen mit 500 Millionen US-Dollar bewertet, wurde von O1 Advisors geleitet, einem Risikokapitalunternehmen, das von den ehemaligen Twitter-Führungskräften Dick Costolo und Adam Bain gegründet wurde.
Die jüngsten Entwicklungen im KI-Datenmarkt, insbesondere die Investition von Meta in Scale AI, haben zu einer Neuausrichtung der Branche geführt. Viele führende KI-Labore, darunter OpenAI und Google, haben angekündigt, ihre Zusammenarbeit mit Scale AI zu überdenken, was Micro1 die Möglichkeit gibt, in diese Lücke zu stoßen und neue Partnerschaften zu knüpfen.
Der CEO von Micro1, Ali Ansari, der erst 24 Jahre alt ist, berichtet, dass sein Unternehmen bereits mit namhaften KI-Laboren wie Microsoft und mehreren Fortune-100-Unternehmen zusammenarbeitet. Micro1 hat sein jährliches wiederkehrendes Einkommen auf 50 Millionen US-Dollar gesteigert, was einen erheblichen Anstieg im Vergleich zu den 7 Millionen US-Dollar zu Beginn des Jahres 2025 darstellt.
Obwohl Micro1 noch nicht die Größe von Konkurrenten wie Mercor oder Surge erreicht hat, die weit höhere Umsätze generieren, zeigt das Unternehmen ein beeindruckendes Wachstum. Die Aufnahme von Adam Bain in den Vorstand von Micro1 unterstreicht das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.
Micro1 hat sich darauf spezialisiert, qualitativ hochwertige Daten durch den Einsatz von Experten aus verschiedenen Fachbereichen zu liefern. Dies ist besonders wichtig, da die Anforderungen der KI-Labore an die Datenqualität gestiegen sind. Um diesen Bedarf zu decken, hat Micro1 den KI-Recruiter Zara entwickelt, der Experten aus verschiedenen Bereichen rekrutiert und überprüft.
Die Nachfrage nach KI-Trainingsdaten entwickelt sich weiter, und viele Labore interessieren sich zunehmend für die Entwicklung von virtuellen Umgebungen, die zur Schulung von KI-Agenten genutzt werden können. Micro1 plant, in diesem Bereich neue Angebote zu entwickeln, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.
Die Tatsache, dass KI-Labore mit mehreren Datenanbietern zusammenarbeiten, bietet Unternehmen wie Micro1 zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten. Die Branche bleibt dynamisch, und es gibt reichlich Raum für Wachstum und Innovation.

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