JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, die Finanzierung des Pediatric Brain Tumor Consortiums einzustellen, hat weitreichende Konsequenzen für die Forschung an seltenen Hirntumoren bei Kindern. Diese Entscheidung könnte die Entwicklung neuer Therapien erheblich verlangsamen und den Zugang zu lebensrettenden Behandlungen für betroffene Kinder einschränken.

Die Entscheidung der US-Regierung, die Finanzierung des Pediatric Brain Tumor Consortiums (PBTC) einzustellen, hat in der medizinischen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Das Konsortium, das seit 1999 besteht, ist ein Zusammenschluss von 15 akademischen Zentren und Kinderkrankenhäusern, die sich der Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für pädiatrische Hirntumoren widmen. Die Einstellung der jährlichen Finanzierung in Höhe von 4 Millionen US-Dollar bedeutet, dass das PBTC nach März 2026 keine weiteren Mittel mehr beantragen kann.
Diese Entscheidung trifft die Forschungsgemeinschaft zu einem kritischen Zeitpunkt, da das PBTC derzeit sechs aktive Studien durchführt, von denen fünf auf die Behandlung von Hirntumoren abzielen. Diese Studien sind von entscheidender Bedeutung, da sie sich auf die Sicherheit und Wirksamkeit neuer Therapien für die am höchsten gefährdeten Krebsarten bei Kindern konzentrieren. Ohne die Unterstützung des PBTC könnten viele dieser vielversprechenden Studien nicht fortgesetzt werden.
Ein Beispiel für die Bedeutung dieser Forschung ist die Entwicklung von CAR-T-Zelltherapien, die bei einigen aggressiven Hirntumoren wie dem Glioblastom vielversprechende Ergebnisse gezeigt haben. In klinischen Studien konnten Patienten, die mit dieser experimentellen Therapie behandelt wurden, ihre Überlebenszeit im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen signifikant verlängern. Solche Fortschritte könnten jedoch durch die Einstellung der PBTC-Finanzierung gefährdet werden.
Die Entscheidung, die Finanzierung einzustellen, steht im Widerspruch zu den proklamierten „pro-life“-Werten der Regierung, da sie Kindern mit Hirntumoren die Möglichkeit nimmt, an lebensrettenden Studien teilzunehmen. Die Auswirkungen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein und die Entwicklung neuer Therapien für seltene und aggressive Hirntumoren erheblich verlangsamen. Experten fordern daher eine Neubewertung dieser Entscheidung, um die Zukunft der pädiatrischen Krebsforschung zu sichern.

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