ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der indische Stahlhersteller Jindal Steel International hat ein unverbindliches Angebot zum Kauf der Stahlsparte von Thyssenkrupp abgegeben. Diese Nachricht könnte einen bedeutenden Wandel in der europäischen Stahlindustrie einleiten, da Thyssenkrupp mit wirtschaftlichen Herausforderungen und der Notwendigkeit einer grünen Transformation konfrontiert ist. Die IG Metall sieht in dem Angebot eine Chance für die Beschäftigten, während der Vorstand von Thyssenkrupp das Angebot gründlich prüfen wird.

Der indische Stahlhersteller Jindal Steel International hat ein unverbindliches Angebot zum Kauf der Stahlsparte von Thyssenkrupp abgegeben. Diese Nachricht könnte einen bedeutenden Wandel in der europäischen Stahlindustrie einleiten, da Thyssenkrupp mit wirtschaftlichen Herausforderungen und der Notwendigkeit einer grünen Transformation konfrontiert ist. Die IG Metall sieht in dem Angebot eine Chance für die Beschäftigten, während der Vorstand von Thyssenkrupp das Angebot gründlich prüfen wird.
Thyssenkrupp Steel, Deutschlands größter Stahlhersteller, steht vor erheblichen Herausforderungen. Die Konjunkturschwäche, hohe Energiepreise und Billigimporte aus Asien haben das Unternehmen in eine Krise gestürzt. Um gegenzusteuern, plant Thyssenkrupp, die Produktionskapazitäten von 11,5 Millionen Tonnen pro Jahr auf 8,7 bis 9 Millionen Tonnen zu reduzieren. Zudem sollen rund 11.000 Stellen abgebaut oder ausgegliedert werden, wobei betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen.
Jindal Steel International, ein wachstumsorientierter Stahlkonzern, könnte mit seinem Zugang zu Rohstoffen und Know-how in der grünen Transformation eine strategische Rolle bei Thyssenkrupp übernehmen. Die IG Metall betont die Notwendigkeit, zügig in substanzielle Gespräche einzusteigen, um Klarheit über die wichtigsten offenen Fragen zu erlangen. Der Vorstand von Thyssenkrupp wird das Angebot im Hinblick auf die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit und die Fortführung der grünen Transformation intensiv prüfen.
Thyssenkrupp plant zudem eine Verselbstständigung der Stahlsparte. Das tschechische Energieunternehmen EPH, das bereits 20 Prozent hält, ist an einem 50:50-Gemeinschaftsunternehmen interessiert. Diese Entwicklungen könnten die Weichen für die Zukunft der europäischen Stahlindustrie stellen und zeigen, wie wichtig strategische Partnerschaften und Investitionen in die grüne Transformation sind.

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