FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kurse deutscher Staatsanleihen verzeichnen vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank deutliche Kursgewinne. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,16 Prozent, während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen bei 2,68 Prozent lag. Marktteilnehmer erwarten eine Zinssenkung der Fed, die den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte reduzieren könnte.

Die deutschen Staatsanleihen haben am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an Wert gewonnen. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Anleihekurse, legte um 0,16 Prozent zu und erreichte 128,93 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen blieb stabil bei 2,68 Prozent. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Anleger in die Stabilität der deutschen Anleihen, auch wenn die internationalen Märkte von Unsicherheiten geprägt sind.
Im Vorfeld der Zinsentscheidung der Fed herrscht unter den Marktteilnehmern eine gespannte Erwartungshaltung. Die DekaBank sieht in dieser Phase kaum belastbare Trends, da die Märkte auf die Entscheidung der US-Notenbank warten. Es wird allgemein erwartet, dass die Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senken wird, was den Zinssatz in eine Spanne zwischen 4,0 und 4,25 Prozent bringen würde. Diese Zinssenkung könnte die Attraktivität von Anleihen erhöhen und die Nachfrage ankurbeln.
Die Marktteilnehmer werden nicht nur die Zinsentscheidung selbst, sondern auch die begleitenden Prognosen der Fed genau beobachten. Diese könnten Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik geben. Bisherige Prognosen deuten darauf hin, dass die Fed bereit ist, die Zinsen bis Ende des Jahres um insgesamt 0,50 Prozentpunkte zu senken. Diese Aussicht könnte die Märkte weiter beeinflussen und die Anleihekurse stützen.
In der Eurozone bleibt die Inflationsrate stabil. Laut einer zweiten Schätzung verharrte die Teuerung im August bei 2,0 Prozent, nachdem zuvor ein Anstieg auf 2,1 Prozent erwartet worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Angesichts der aktuellen Datenlage werden in der Eurozone vorerst keine weiteren Leitzinssenkungen erwartet, was die Stabilität der Anleihemärkte in der Region unterstützen könnte.

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