WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten US-Zinsentscheidung stabil. Der ATX konnte sich leicht erholen, nachdem er am Vortag deutliche Verluste verzeichnet hatte. Marktteilnehmer sind gespannt auf die Kommunikation der US-Notenbank und die möglichen Zinssenkungen, die für das laufende Jahr erwartet werden.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch kaum verändert gezeigt, da Investoren auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank warteten. Der ATX, der Leitindex Österreichs, konnte sich leicht um 0,01 Prozent auf 4.578,32 Punkte verbessern, nachdem er am Vortag um 1,46 Prozent gefallen war. Diese Zurückhaltung war auch an den europäischen Leitbörsen zu beobachten, da die Marktteilnehmer die Ankündigungen der US-Notenbank abwarten wollten.
Besonders im Fokus stehen die sogenannten “dot plots” der Fed-Mitglieder, die Aufschluss darüber geben, welches Leitzinsniveau sie für das Jahresende als angemessen erachten. Experten der Helaba betonten in ihrem Tageskommentar, dass die Märkte fest mit der ersten Zinssenkung der Fed in diesem Jahr rechnen. Eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 4,0 und 4,25 Prozent wird erwartet.
Auf Unternehmensebene war die Nachrichtenlage in Wien dünn. Die Erste Group bestätigte ihre Kaufempfehlung für die Aktien des Kranherstellers Palfinger und hob das Kursziel von 40 auf 43,4 Euro an. Trotz dieser positiven Einschätzung verloren die Palfinger-Aktien zwei Prozent und schlossen bei 35,15 Euro. Die Aktien der Erste Group selbst konnten um 2,4 Prozent zulegen, während die Papiere der BAWAG und der Raiffeisen Bank International Verluste von 2,4 bzw. 1,2 Prozent verzeichneten.
Unter den weiteren Schwergewichten gaben die OMV-Aktien um 0,9 Prozent nach, was auch auf die leicht gesunkenen Rohölpreise zurückzuführen ist. Andritz-Aktien verloren 1,6 Prozent. UBM hingegen konnte ein Plus von 1,9 Prozent auf 22,00 Euro verbuchen, nachdem Warburg Research das Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt hatte. Die Energieversorger zeigten ein gemischtes Bild: Während EVN-Aktien um 2,4 Prozent zulegten, verloren Verbund-Anteilsscheine 0,9 Prozent.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Veröffentlichung der heimischen Inflationsdaten. Laut Statistik Austria stieg die Inflation im August auf 4,1 Prozent, nach 3,6 Prozent im Juli. Dies ist der höchste Wert seit März 2024. Im Gegensatz dazu verharrte die Inflation in der Eurozone im August auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent.

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