STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Porsche überrascht die Automobilwelt mit einem radikalen Strategiewechsel. Der renommierte Sportwagenhersteller kehrt vorerst zu Verbrennungsmotoren zurück und verschiebt seine Elektroauto-Pläne. Diese Entscheidung wird durch schwache Nachfrage und Marktprobleme in wichtigen Regionen wie China und den USA beeinflusst.

Porsche hat kürzlich einen bemerkenswerten Strategiewechsel angekündigt, der die Automobilbranche in Aufruhr versetzt. Der Konzern, der sich ursprünglich auf die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte konzentrieren wollte, hat beschlossen, seine Pläne für Elektroautos vorerst auf Eis zu legen und sich wieder verstärkt auf Verbrennungsmotoren zu konzentrieren. Diese Entscheidung kommt angesichts der aktuellen Marktbedingungen, die Porsche-Konzernchef Oliver Blume als herausfordernd beschreibt.
Die neue SUV-Baureihe, die oberhalb des Cayenne angesiedelt ist, wird zunächst ausschließlich mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden angeboten. Auch die bestehenden Modellreihen Panamera und Cayenne sollen bis in die 2030er Jahre weiterhin mit konventionellen Antrieben produziert werden. Diese Entscheidung markiert eine deutliche Abkehr von den ursprünglichen Elektrifizierungsplänen, die einen Anteil von 80 Prozent reiner Elektrofahrzeuge am Gesamtabsatz bis 2030 vorsahen.
Ein wesentlicher Grund für diesen Kurswechsel ist die schwache Nachfrage nach Elektromodellen wie dem Taycan und dem elektrischen Macan. Besonders in China, einem der wichtigsten Märkte für Porsche, verzeichnet das Unternehmen deutliche Rückgänge. Hinzu kommen neue Importzölle in den USA, die das Geschäft zusätzlich belasten, da Porsche dort keine eigene Produktion unterhält. Diese Faktoren führen zu erheblichen finanziellen Belastungen, die das Unternehmen zu einem Umdenken zwingen.
Porsche rechnet für das laufende Jahr mit einmaligen Kosten von mehr als drei Milliarden Euro. Die Umsatzrendite wird voraussichtlich nur bei zwei Prozent liegen, was deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen liegt. Auch die mittelfristigen Renditeziele wurden angepasst. Statt der geplanten 15 bis 17 Prozent für die Jahre 2026 bis 2030 peilt Porsche nun eine Rendite von zehn bis 15 Prozent an. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Mutterkonzern Volkswagen, der seine Prognose für das laufende Jahr ebenfalls senken musste.

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