SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Investitionen in KI-Infrastruktur erreichen neue Höhen, da Unternehmen wie Microsoft, Oracle und Meta Milliarden in den Ausbau ihrer Rechenzentren und Cloud-Dienste stecken. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um den wachsenden Bedarf an Rechenleistung für KI-Modelle zu decken.
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Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) erfordert eine ebenso schnelle Anpassung der zugrunde liegenden Infrastruktur. Unternehmen weltweit investieren Milliarden, um die nötige Rechenleistung bereitzustellen. NVIDIA-CEO Jensen Huang schätzt, dass bis zum Ende des Jahrzehnts zwischen drei und vier Billionen US-Dollar in KI-Infrastruktur fließen werden. Diese Investitionen belasten nicht nur die Stromnetze, sondern stellen auch die Baukapazitäten der Branche auf die Probe.
Ein Paradebeispiel für diese Entwicklung ist Microsofts Investition in OpenAI. Im Jahr 2019 investierte Microsoft eine Milliarde US-Dollar in das damals noch wenig bekannte Unternehmen OpenAI. Diese Partnerschaft machte Microsoft zum exklusiven Cloud-Anbieter für OpenAI, was sich als strategisch kluger Schachzug erwies. Microsoft konnte seine Azure-Verkäufe steigern, während OpenAI von den Cloud-Ressourcen profitierte. Diese Zusammenarbeit führte zu einer weiteren Investition von fast 14 Milliarden US-Dollar, die Microsofts Position im KI-Markt stärkte.
Oracle hat sich ebenfalls als bedeutender Akteur im Bereich der KI-Infrastruktur etabliert. Im Juni 2025 gab das Unternehmen bekannt, einen 30-Milliarden-Dollar-Cloud-Deal mit einem nicht genannten Partner abgeschlossen zu haben, der später als OpenAI identifiziert wurde. Diese Partnerschaft katapultierte Oracle an die Spitze der KI-Infrastruktur-Anbieter. Ein weiterer Deal im September 2025 über 300 Milliarden US-Dollar unterstreicht das Vertrauen in das Wachstumspotenzial von Oracle und OpenAI.
Auch Meta investiert massiv in den Ausbau seiner Infrastruktur. Mark Zuckerberg kündigte an, bis 2028 rund 600 Milliarden US-Dollar in die US-Infrastruktur zu investieren. Ein Teil dieser Investitionen fließt in den Bau neuer Rechenzentren, darunter das Hyperion-Projekt in Louisiana, das mit einem lokalen Kernkraftwerk zusammenarbeitet, um den Energiebedarf zu decken. Diese Projekte verdeutlichen die enormen Umweltauswirkungen, die mit dem Ausbau der KI-Infrastruktur einhergehen.
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