LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA plant eine massive Investition in OpenAI, um seine Position im KI-Markt zu stärken. Diese Ankündigung hat die Aktien von Unternehmen wie Infineon und AIXTRON beflügelt, da die Nachfrage nach KI-Technologien weiter steigt. Experten sehen in dieser Entwicklung einen wichtigen Schritt im technologischen Wettlauf zwischen den USA und China.

Die Ankündigung von NVIDIA, bis zu 100 Milliarden US-Dollar in den ChatGPT-Entwickler OpenAI zu investieren, hat die Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Investition zielt darauf ab, die Position von NVIDIA in den zukünftigen Rechenzentren von OpenAI zu sichern, die für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz entscheidend sind. Die Nachricht hat nicht nur die NVIDIA-Aktien auf ein neues Rekordhoch getrieben, sondern auch die Aktien von Unternehmen wie Infineon und AIXTRON beflügelt, die von der steigenden Nachfrage nach KI-Technologien profitieren.
Infineon, ein führender deutscher Chipkonzern, verzeichnete einen Anstieg von 2,5 Prozent und überwand damit die wichtige 200-Tage-Chartlinie. Diese Entwicklung wird als Indikator für einen langfristigen Aufwärtstrend gesehen. Auch AIXTRON, ein Ausrüster für die Chipindustrie, konnte im MDAX um 4,1 Prozent zulegen. Diese positiven Entwicklungen sind ein direktes Ergebnis der gestiegenen Nachfrage nach KI-Technologien, die durch die Investitionen von NVIDIA in OpenAI angeheizt wird.
Die Investition von NVIDIA in OpenAI wird als strategischer Schritt gesehen, um sich einen Platz in den zukünftigen Rechenzentren für ChatGPT zu sichern. Diese Rechenzentren sind entscheidend für die Implementierung von Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Geschäftsbereichen. Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, könnte dies die Implementierung von KI in der gesamten Branche beschleunigen und die Stimmen verstummen lassen, die vor überhöhten Bewertungen an der Börse warnen.
Analysten wie Stacy Rasgon von Bernstein äußern jedoch Bedenken, dass sich NVIDIA mit seinen Investitionen im Kreis drehen könnte, wenn diese letztlich nur wieder in die eigenen Chips fließen. Dennoch wird erwartet, dass die Beschleunigung der KI-Investitionen positive Auswirkungen auf die gesamte Branche haben wird. Andreas Lipkow, ein Marktbeobachter, sieht ein technologisches Wettrüsten zwischen den USA und China, bei dem diejenigen gewinnen werden, die am meisten in die Infrastruktur investieren.
Auch europäische Technologiekonzerne wie Infineon, SAP und ASML könnten von den Zweit- und Drittrundeneffekten dieser Investitionen profitieren. Die Aktien von ASML stiegen um 0,8 Prozent, während SAP mit einem Kursgewinn von 0,7 Prozent etwas unauffälliger war. Jochen Stanzl von CMC Markets betont, dass SAP aufgrund der starken Nutzung von KI internationale Aufmerksamkeit genießt und bei einer Stabilisierung der Aktie sogar zur Triebfeder für den Gesamtmarkt werden könnte.
Ein kleiner Dämpfer kam jedoch von ASM International, einem Halbleiterhersteller, der seine Prognose senkte und dessen Aktie um 1,1 Prozent fiel. Trotz dieser Anpassung sieht UBS-Analyst Francois-Xavier Bouvignies das robuste Wachstum von ASM weiterhin untermauert, wobei der gekappte Ausblick rein währungsbedingt sei.

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