KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Flugverkehr in Nordeuropa wurde durch den Einsatz von Drohnen erheblich gestört. In Dänemark und Norwegen kam es zu massiven Beeinträchtigungen, die tausende Passagiere betrafen. Die dänische Regierung sieht darin einen schweren Angriff auf die kritische Infrastruktur und zieht NATO-Konsultationen in Betracht.

In einer beispiellosen Störung des Flugverkehrs in Nordeuropa haben Drohnen den Flughafen in Kopenhagen für über vier Stunden lahmgelegt. Diese Aktion führte zu erheblichen Beeinträchtigungen für Tausende von Passagieren und wird von der dänischen Regierung als schwerer Angriff auf die kritische Infrastruktur des Landes betrachtet. Die Regierung zieht in Erwägung, NATO-Konsultationen einzuberufen, um auf diese Bedrohung zu reagieren.
Der Vorfall in Kopenhagen ist nicht isoliert. Auch in Oslo, der Hauptstadt Norwegens, wurde der Flughafen aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen. Diese Ereignisse haben zu einer alarmierenden Anzahl von Flugausfällen geführt, die etwa 20.000 Passagiere betrafen, darunter viele aus Deutschland. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen bezeichnet die Vorfälle als beispiellose Bedrohung und zieht Parallelen zu ähnlichen Ereignissen in anderen NATO-Staaten.
Während die Sichtungen der Drohnen noch nicht verifiziert sind, sind die Behörden in Alarmbereitschaft und untersuchen die Vorfälle intensiv. Es wird spekuliert, ob Russland in die Geschehnisse verwickelt sein könnte, was der Kreml jedoch vehement bestreitet. Die NATO hat Russland vor weiteren Verletzungen gewarnt, insbesondere nachdem russische Kampfflugzeuge in den estnischen Luftraum eingedrungen sind und Drohnen im polnischen Luftraum gesichtet wurden.
Die jüngste Sitzung im NATO-Hauptquartier in Brüssel markiert bereits das zweite Mal in diesem Monat, dass Konsultationen nach Artikel 4 des Bündnisvertrags auf Ersuchen Estlands stattfanden. Diese Entwicklungen setzen einen beunruhigenden Trend fort, der den europäischen Luftverkehr in Aufruhr versetzt. Erst kürzlich hatte ein Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister Flughäfen wie Berlin, Brüssel, London Heathrow und Dublin beeinträchtigt. Die Spannungen bleiben hoch, und es ist ungewiss, wie die NATO und Russland auf diese stille Bedrohung reagieren werden.

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