KINSHASA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Ebola-Ausbruch im Kongo stellt die Gesundheitsbehörden vor erhebliche Herausforderungen. Mit 47 bestätigten Fällen und 25 Todesfällen ist die Situation ernst. Die WHO hat 21 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Maßnahmen angefordert, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Der jüngste Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo hat erneut die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf die Gefahren dieser tödlichen Krankheit gelenkt. Mit 47 bestätigten Fällen und 25 Todesfällen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, ist die Lage ernst. Die WHO hat einen dringenden Aufruf zur Bereitstellung von 21 Millionen US-Dollar gestartet, um die Bemühungen der kongolesischen Regierung zu unterstützen.
Der Ausbruch wird durch den Zaire-Ebolavirus-Stamm verursacht, der als der gefährlichste gilt und bereits für die verheerende Epidemie in Westafrika von 2014 bis 2016 verantwortlich war. Die Prioritäten der WHO umfassen die Entsendung von Gesundheitspersonal in die betroffenen Gebiete, die frühzeitige Identifizierung von Fällen, die Erhöhung des Engagements der Gemeinschaft, die Bereitstellung von Behandlungen und die Reduzierung der Übertragung.
Die genaue Quelle des Ausbruchs ist noch unbekannt, aber Forscher vermuten, dass es sich um ein Spillover-Ereignis handelt, bei dem das Virus von einem infizierten Tier, wie einer Fledermaus, auf den Menschen übergeht. Laut Epidemiologe Peter Horby von der Pandemic Sciences Institute an der Universität Oxford deutet die genetische Analyse darauf hin, dass es sich um einen neuen Spillover handelt, da der Stamm nicht identisch mit früheren ist.
Die betroffenen Regionen Bulape, Mweka, Mushenge und Kakenge in der Provinz Kasai sind abgelegen und schwer zugänglich, was die Reaktionsbemühungen erschwert. Die Patienten kommen oft erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium in die Gesundheitszentren, was die Sterblichkeitsrate erhöht. Trotz dieser Herausforderungen könnte die Abgeschiedenheit der Gebiete eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern, so Henry Kyobe Bosa, der die Ebola- und COVID-19-Reaktion für das ugandische Gesundheitsministerium leitet.

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