GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bestätigt, dass der jüngste Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo bereits 31 Todesopfer gefordert hat. Mit 48 bestätigten und wahrscheinlichen Fällen ist dies der erste Ausbruch seit drei Jahren. Die WHO und ihre Partner arbeiten intensiv an der Eindämmung der Krankheit und haben umfangreiche medizinische Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete geliefert.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bekannt gegeben, dass der jüngste Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo bereits 31 Menschenleben gefordert hat. Seit der Ausrufung des Ausbruchs Anfang dieses Monats wurden 48 bestätigte und wahrscheinliche Fälle registriert. Dies ist der erste Ausbruch dieser Art in der Region seit drei Jahren.
Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus informierte die Presse in Genf darüber, dass die Krankheit, die ursprünglich auf zwei Bezirke beschränkt war, sich nun auf vier Bezirke ausgeweitet hat. Die WHO und ihre Partner unterstützen die kongolesische Regierung bei der Bekämpfung des Ausbruchs, indem sie über 14 Tonnen medizinischer Ausrüstung und Versorgungsgüter bereitstellen und 48 Experten entsenden.
Die Africa Centers for Disease Control and Prevention hatten bereits letzte Woche auf die Ausbreitung der Krankheit hingewiesen. Der Ausbruch wurde erstmals in der Nähe der Stadt Bulape gemeldet. Die WHO hat ein Behandlungszentrum mit 18 Betten eingerichtet, in dem derzeit 16 Patienten behandelt werden. Zudem laufen Impfkampagnen für Kontaktpersonen, mögliche Kontaktpersonen und medizinisches Personal.
Die WHO hat auch Kurse der monoklonalen Antikörpertherapie Mab114 an Behandlungszentren in Bulape geliefert, von denen bisher 14 Patienten profitiert haben. Mehr als 900 Kontaktpersonen wurden identifiziert, und die Gesundheitsbehörden verfolgen deren Gesundheitszustand. Am Dienstag konnten die ersten beiden Patienten als geheilt entlassen werden.
Ebola ist eine virale hämorrhagische Fieberkrankheit, die erstmals in den 1970er Jahren in Afrika entdeckt wurde. Sie wird hauptsächlich von Wildtieren, insbesondere Flughunden, übertragen. Die dichten tropischen Wälder der Demokratischen Republik Kongo dienen als natürlicher Reservoir für das Ebola-Virus, das zu Körperschmerzen, Durchfall, Fieber und eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion führen kann. In Überlebenden kann das Virus im Körper verbleiben und Jahre später wieder auftreten.
Zwischen 2014 und 2016 erlebten drei westafrikanische Länder – Guinea, Liberia und Sierra Leone – den tödlichsten Ebola-Ausbruch in der Geschichte, bei dem mehr als 11.000 Menschen ums Leben kamen. Die aktuelle Situation im Kongo erinnert an die Herausforderungen, die mit der Eindämmung solcher Ausbrüche verbunden sind, und unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und schneller Reaktionsmaßnahmen.

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