BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die OECD hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland und weltweit angepasst. Trotz einer leichten Erholung nach zwei Rezessionsjahren wird für Deutschland nur ein geringes Wachstum erwartet. Die globalen Handelskonflikte und geopolitischen Unsicherheiten belasten weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland und weltweit aktualisiert. Nach zwei Jahren der Rezession wird für Deutschland nur ein geringes Wachstum von 0,3 Prozent im laufenden Jahr erwartet. Für das kommende Jahr prognostiziert die OECD ein Wachstum von 1,1 Prozent. Diese Zahlen wurden im Vergleich zur vorherigen Prognose im Juni leicht nach unten korrigiert.
Die globale Wirtschaft sieht sich weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert, die vor allem durch Handelskonflikte und geopolitische Unsicherheiten bedingt sind. Diese Faktoren könnten das Investitionsklima und den internationalen Handel negativ beeinflussen. Die OECD geht davon aus, dass das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 3,2 Prozent wachsen wird, jedoch bis 2026 auf 2,9 Prozent zurückgehen könnte.
In Europa könnten entspanntere Kreditbedingungen die negativen Auswirkungen der Handelskonflikte teilweise ausgleichen. Dennoch wird das Wachstum im Euroraum voraussichtlich bei 1,2 Prozent in diesem Jahr und 1,0 Prozent im Jahr 2026 liegen. Besonders in Deutschland könnte eine expansive Haushaltspolitik die Konjunktur stützen, während in Frankreich und Italien Konsolidierungsmaßnahmen das Wachstum dämpfen könnten.
Die OECD warnt zudem vor den Risiken, die von hohen und schwankenden Bewertungen von Krypto-Assets ausgehen. Diese könnten angesichts der zunehmenden Vernetzung mit dem traditionellen Finanzsystem die Finanzstabilität gefährden. Die Zentralbanken werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und auf Veränderungen der Risiken für die Preisstabilität umgehend zu reagieren. Die Unabhängigkeit der Zentralbanken wird als entscheidend für die Glaubwürdigkeit ihrer Politik angesehen.

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