BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) kämpft weiterhin mit den Folgen eines schweren Cyberangriffs, der kritische Systeme lahmgelegt hat. Die Störungen führen zu Flugstornierungen und Verspätungen, während zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Lage zu stabilisieren.

Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) befindet sich nach einem massiven Cyberangriff weiterhin im Ausnahmezustand. Die Attacke hat die kritischen Systeme für die Passagier- und Gepäckabfertigung lahmgelegt, was zu erheblichen Störungen im Flugbetrieb führt. Bereits am Dienstag mussten mehrere Flüge gestrichen werden, und auch am Mittwoch kam es zu zahlreichen Absagen. Die Terminals wirkten in den Morgenstunden ungewöhnlich ruhig, was die Auswirkungen des Angriffs verdeutlicht.
Um die Situation zu bewältigen, erhält der BER Unterstützung von Feuerwehr und Raumservicepersonal bei der Gepäcksortierung. Die betroffenen Fluggesellschaften und Bodenabfertigungsfirmen setzen zusätzliches Personal ein und nutzen eigene Systeme, um die Stabilität der Abläufe schrittweise wiederherzustellen. Ziel ist es, die Lage zu beruhigen und den Flugbetrieb so schnell wie möglich zu normalisieren.
Reisenden wird empfohlen, die Sicherheitskontrollen mit dem Einsatz von CT-Scannern zu passieren, da hier weder Flüssigkeiten noch elektronische Geräte aus dem Handgepäck genommen werden müssen. Diese Maßnahme soll den Passagierfluss beschleunigen und die Wartezeiten verkürzen. Der Flughafen hat diese Information auch über soziale Medien wie Instagram kommuniziert, um die Reisenden bestmöglich zu informieren.
Der Hintergrund des Chaos ist ein Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins Aerospace, eine Tochter von RTX. Die Attacke hat Systeme lahmgelegt, die in mehreren europäischen Städten, darunter Brüssel, Dublin und Heathrow in London, für die Abfertigung benötigt werden. Deutsche Großflughäfen blieben von dem Angriff weitgehend verschont. In Großbritannien wurde in Verbindung mit dem Vorfall ein Verdächtiger festgenommen, der jedoch unter Auflagen entlassen wurde.
Die Auswirkungen solcher Cyberangriffe auf die Luftfahrtindustrie sind erheblich. Sie zeigen die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen. Experten betonen, dass Flughäfen und Fluggesellschaften ihre IT-Sicherheitsstrategien kontinuierlich überprüfen und anpassen müssen, um solchen Bedrohungen entgegenzuwirken. Die Ereignisse am BER verdeutlichen die Dringlichkeit, in die Cyberabwehr zu investieren und die Resilienz der Systeme zu stärken.

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