LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Red Hat OpenShift AI könnte Angreifern unter bestimmten Bedingungen die vollständige Kontrolle über hybride Cloud-Infrastrukturen ermöglichen. Die Schwachstelle, die als CVE-2025-10725 verfolgt wird, hat einen CVSS-Wert von 9,9 und wird von Red Hat als ‘wichtig’ eingestuft, da ein authentifizierter Zugriff erforderlich ist, um die Umgebung zu kompromittieren.

In der Welt der Cloud-Technologien hat Red Hat OpenShift AI kürzlich eine kritische Sicherheitslücke offenbart, die das Potenzial hat, hybride Cloud-Infrastrukturen erheblich zu gefährden. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-10725 bekannt ist, könnte es Angreifern ermöglichen, ihre Privilegien zu eskalieren und die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur zu übernehmen, sofern sie über einen authentifizierten Zugang verfügen. Dies stellt eine erhebliche Bedrohung für die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der betroffenen Systeme dar.
Red Hat OpenShift AI ist eine Plattform, die speziell für das Management von KI-Modellen in hybriden Cloud-Umgebungen entwickelt wurde. Sie unterstützt den gesamten Lebenszyklus von prädiktiven und generativen KI-Modellen, einschließlich Datenakquise, Modelltraining und -überwachung sowie Hardwarebeschleunigung. Die Plattform ist besonders bei Unternehmen beliebt, die ihre KI-Modelle effizient skalieren und verwalten möchten.
Die Schwachstelle wird von Red Hat als ‘wichtig’ eingestuft, da ein Angreifer einen authentifizierten Zugang benötigt, um die Umgebung zu kompromittieren. Dies bedeutet, dass ein Angreifer mit niedrigen Privilegien, der beispielsweise als Datenwissenschaftler mit einem Standard-Jupyter-Notebook arbeitet, seine Privilegien auf die eines vollständigen Cluster-Administrators eskalieren kann. Dies könnte zu einem vollständigen Kompromiss der Plattform führen, einschließlich des Diebstahls sensibler Daten und der Störung aller Dienste.
Um die Auswirkungen dieser Schwachstelle zu mildern, empfiehlt Red Hat, keine weitreichenden Berechtigungen an systemweite Gruppen zu vergeben und die ClusterRoleBinding, die die kueue-batch-user-role mit der system:authenticated-Gruppe verknüpft, zu vermeiden. Die Berechtigung zur Erstellung von Jobs sollte auf einer granulareren Basis und nach Bedarf an spezifische Benutzer oder Gruppen vergeben werden, um dem Prinzip der minimalen Rechte zu entsprechen.
Diese Sicherheitslücke hebt die anhaltenden Herausforderungen hervor, denen sich Unternehmen bei der Sicherung ihrer Cloud-Infrastrukturen gegenübersehen. Während die Cloud-Technologie weiterhin an Bedeutung gewinnt, bleibt die Sicherheit ein kritischer Aspekt, der kontinuierlich überwacht und verbessert werden muss. Unternehmen müssen wachsam bleiben und sicherstellen, dass ihre Systeme gegen potenzielle Bedrohungen geschützt sind, um die Integrität ihrer Daten und Dienste zu gewährleisten.

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