LONDON (IT BOLTWISE) – Google plant ab Januar 2026 bedeutende Änderungen für seinen E-Mail-Dienst Gmail. Die Unterstützung für POP3 und die Gmailify-Funktion werden eingestellt, was insbesondere Nutzer betrifft, die E-Mail-Konten von Drittanbietern in Gmail integriert haben. Diese Änderungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von Gmail haben.

Google hat angekündigt, ab Januar 2026 wesentliche Änderungen an seinem beliebten E-Mail-Dienst Gmail vorzunehmen. Die Unterstützung für das POP3-Protokoll sowie die Gmailify-Funktion werden eingestellt. Diese Entscheidung betrifft vor allem Nutzer, die E-Mail-Konten von Drittanbietern in Gmail integriert haben, um von den erweiterten Funktionen wie verbesserter Spam-Filterung und Push-Benachrichtigungen zu profitieren.
Die Abschaffung der Gmailify-Funktion bedeutet, dass Nutzer auf einige der praktischen Features verzichten müssen, die bisher die Verwaltung von E-Mails erleichtert haben. Dazu gehören die automatische Kategorisierung von E-Mails und die erweiterte Suche mit speziellen Operatoren. Diese Funktionen waren besonders nützlich, um den Überblick über große Mengen an E-Mails zu behalten und schnell auf wichtige Informationen zuzugreifen.
Google wird stattdessen ausschließlich auf das IMAP-Protokoll setzen, um E-Mails von Drittanbietern in der Gmail-App zu lesen und zu versenden. IMAP gilt als modernerer Standard und ist bei den meisten E-Mail-Providern bereits aktiviert. Diese Umstellung könnte jedoch für einige Nutzer, die bisher auf POP3 gesetzt haben, Anpassungen erfordern.
Die Entscheidung von Google, sich von POP3 zu verabschieden, spiegelt einen allgemeinen Trend in der Branche wider, sich auf modernere und effizientere Technologien zu konzentrieren. Während POP3 in der Vergangenheit weit verbreitet war, bietet IMAP eine flexiblere und synchronisierte Lösung für die Verwaltung von E-Mails auf mehreren Geräten. Experten erwarten, dass diese Umstellung langfristig zu einer verbesserten Nutzererfahrung führen wird.
Für Nutzer, die weiterhin E-Mails von Drittanbietern in Gmail verwalten möchten, bleibt die Möglichkeit, ihre Konten über IMAP zu integrieren. Google hat angekündigt, die Nutzer rechtzeitig über die bevorstehenden Änderungen zu informieren und Unterstützung bei der Umstellung anzubieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Nutzung von Gmail auswirken werden und ob sie möglicherweise zu einer verstärkten Nutzung von Alternativen führen.


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