MANNHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Südzucker-Aktie zeigt am Vormittag im XETRA-Handel Kursgewinne, obwohl das Unternehmen kürzlich seine Prognosen nach unten korrigiert hat. Analysten erwarten eine Dividende von 0,180 EUR, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Trotz eines 52-Wochen-Hochs im April 2025 bleibt die Aktie unter Druck, da die jüngsten Quartalszahlen einen Verlust je Aktie aufweisen.

Die Südzucker-Aktie konnte im XETRA-Handel am Vormittag einen leichten Anstieg verzeichnen. Um 09:03 Uhr stieg der Kurs um 0,3 Prozent auf 9,43 EUR, wobei er in der Spitze sogar 9,47 EUR erreichte. Insgesamt wurden im bisherigen Tagesverlauf 1.970 Stück gehandelt. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert ist, insbesondere nach der jüngsten Korrektur der Gewinnprognosen.
Am 25. April 2025 erreichte die Südzucker-Aktie ein 52-Wochen-Hoch von 12,04 EUR, was einem Zuwachs von 27,75 Prozent vom aktuellen Kursniveau aus entspricht. Der tiefste Stand der letzten 52 Wochen wurde am 30. September 2025 mit 9,27 EUR verzeichnet. Derzeit liegt der Kurs 1,73 Prozent über diesem Tiefststand. Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividende von 0,180 EUR, was im Vergleich zu den 0,200 EUR des Vorjahres einen Rückgang darstellt.
Die jüngsten Quartalszahlen, die am 10. Juli 2025 veröffentlicht wurden, zeigen einen Verlust je Aktie von -0,18 EUR, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 0,36 EUR je Aktie erzielt wurde. Der Umsatz belief sich auf 2,15 Milliarden EUR, was einem Rückgang von 15,60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Südzucker derzeit konfrontiert ist, und erklären die vorsichtige Haltung der Anleger.
Die Veröffentlichung der Q2 2026-Bilanz wird für den 9. Oktober 2025 erwartet. Experten gehen davon aus, dass Südzucker für das Jahr 2026 ein EPS von 0,074 EUR ausweisen wird. Diese Prognosen spiegeln die Unsicherheiten wider, die derzeit den Markt für Zucker und verwandte Produkte prägen. Die Konkurrenz im SDAX und die allgemeine Marktlage tragen ebenfalls zur Volatilität der Aktie bei.

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