MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Münchner Flughafen erlebte kürzlich erhebliche Störungen im Flugbetrieb durch nächtliche Drohnensichtungen, die tausende Passagiere betrafen. Die Vorfälle haben die Behörden dazu veranlasst, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen zu fordern, um zukünftige Risiken zu minimieren. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht in den Drohnen eine potenzielle Bedrohung von außen und fordert ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein.

Die jüngsten Drohnensichtungen am Münchner Flughafen haben den Flugverkehr erheblich beeinträchtigt und die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen gelenkt. In der Nacht mussten zahlreiche Flüge umgeleitet oder gestrichen werden, was rund 3.000 Passagiere betraf. Viele von ihnen verbrachten die Nacht in den Terminals oder in nahegelegenen Hotels. Diese Vorfälle unterstreichen die Dringlichkeit, effektive Abwehrsysteme gegen unbemannte Fluggeräte zu entwickeln.
Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Verantwortlichen hinter den Drohnenflügen zu identifizieren und deren Beweggründe zu verstehen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Vorfälle als potenzielle Bedrohung von außen bezeichnet und fordert ein verstärktes Sicherheitsbewusstsein. Innenminister Alexander Dobrindt plant, die Bundeswehr stärker in die Drohnenabwehr einzubinden und ein neues Luftsicherheitsgesetz vorzulegen, um der Bedrohung durch Drohnen besser begegnen zu können.
Die Drohnen stellen eine ernstzunehmende Gefahr für den Flugverkehr dar, insbesondere bei Start und Landung. Im Gegensatz zu Vogelkollisionen können Drohnen erheblich größere Schäden an Flugzeugen verursachen. Auch das Oktoberfest blieb von den Drohnenvorfällen nicht unberührt, als eine Drohne über dem Festgelände gesichtet wurde, die einem Mann aus Georgien zugeordnet wurde. Diese Vorfälle zeigen, dass Drohnen nicht nur den Luftverkehr, sondern auch große Veranstaltungen gefährden können.
Deutschlandweit häufen sich die Vorfälle mit Drohnen über sensibler Infrastruktur. In Schleswig-Holstein wurde kürzlich eine Drohne über einem Kraftwerk gesichtet, was die Ernsthaftigkeit der Lage unterstreicht. Die Zahl der Drohnenvorfälle hat im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen, was die dringende Notwendigkeit unterstreicht, die Abwehrsysteme und rechtlichen Rahmenbedingungen weiter zu verstärken. Die politischen und sicherheitstechnischen Maßnahmen müssen schnell umgesetzt werden, um die Sicherheit im Luftverkehr und bei Großveranstaltungen zu gewährleisten.

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