WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Industrie steht vor Herausforderungen, da die US-Zollpolitik die Auftragslage belastet. Trotz eines unerwarteten Rückgangs der Industrieaufträge im August gibt es Hoffnungsschimmer durch steigende Inlandsaufträge und geplante staatliche Investitionen.

Die deutsche Industrie sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die vor allem auf die US-Zollpolitik zurückzuführen sind. Im August verzeichneten die Betriebe einen unerwarteten Rückgang der Aufträge, was die Abhängigkeit von vorgezogenen US-Geschäften in den ersten Monaten des Jahres verdeutlicht. Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING, betont, dass die positive Dynamik der vergangenen Monate hauptsächlich auf diese Geschäfte zurückzuführen sei. Dennoch gibt es Hoffnung: Die Inlandsaufträge zeigen einen Aufwärtstrend, was auf die geplanten staatlichen Investitionen in Infrastruktur und Rüstung zurückzuführen ist.
In Frankreich gerät Präsident Emmanuel Macron zunehmend unter Druck, da die Regierungskrise anhält. Der zurückgetretene Premier Sébastien Lecornu sucht mit Parteispitzen nach Lösungen, während ehemalige Vertraute Macrons, wie der frühere Premierminister Édouard Philippe, den Präsidenten zum Rücktritt auffordern. Philippe, der selbst bei der Präsidentschaftswahl 2027 antreten will, betont, dass die Krise nicht bis zur Wahl andauern dürfe.
In Deutschland hoffen Union und SPD, bei einem bevorstehenden Koalitionsausschuss entscheidende Fortschritte in wichtigen Themenfeldern zu erzielen. Alexander Hoffmann, Chef der CSU-Abgeordneten im Bundestag, erwartet konkrete Ergebnisse, insbesondere bei der Reform des Bürgergelds und der Finanzierung von Bauprojekten im Verkehrsnetz.
Die weltweite Kapazität an erneuerbaren Energien wird laut der Internationalen Energieagentur bis 2030 voraussichtlich verdoppelt. Allerdings bremst die US-Energiepolitik das Wachstum, da Abhängigkeiten in den Lieferketten und Probleme bei der Netzintegration bestehen. Die deutsche Bundesregierung plant, die Wirtschaft stärker in die Entwicklungszusammenarbeit einzubinden, um nachhaltige Lösungen zu fördern.

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