LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diagnose von ADHS bei Frauen nimmt zu, da neue Forschungen alte Vorstellungen darüber, wen die Erkrankung betrifft, infrage stellen. Frauen erleben oft eine verspätete Diagnose, was zu einem besseren Verständnis ihrer Symptome führt.

Die Diagnose von ADHS bei Frauen erlebt einen signifikanten Anstieg, was auf eine Kombination aus erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit, der Ausweitung von Telemedizin und der historischen Unterdiagnose bei Frauen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung stellt traditionelle Vorstellungen darüber, wer von ADHS betroffen ist, infrage und bietet neue Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die mit der Erkrankung einhergehen.
Ein Beispiel ist Rach Idowu, die erst im Alter von 27 Jahren nach mehreren Fehldiagnosen die richtige Diagnose erhielt. Ihre Erfahrungen spiegeln die vieler Frauen wider, die oft erst im Erwachsenenalter erkennen, dass ihre Schwierigkeiten im Alltag auf ADHS zurückzuführen sind. Diese späte Erkenntnis kann ein Gefühl der Erleichterung und des Verständnisses mit sich bringen, da sie die Grundlage für eine gezielte Behandlung und Unterstützung bildet.
Forscher haben festgestellt, dass Frauen häufiger die unaufmerksame Form von ADHS aufweisen, die durch Desorganisation, Vergesslichkeit und Schwierigkeiten beim Beginnen und Durchführen von Aufgaben gekennzeichnet ist. Diese Symptome werden oft als Tagträumerei oder Zerstreutheit missverstanden, was zu einer verspäteten Diagnose führt. Selbst bei hyperaktiven oder kombinierten Formen zeigen Frauen oft andere Symptome als Männer, wie übermäßiges Reden oder emotionale Reaktionen.
Die zunehmende Diagnose von ADHS bei Frauen hat auch Bedenken hinsichtlich einer möglichen Überdiagnose oder Selbstdiagnose geweckt, insbesondere durch die Verbreitung von Informationen in sozialen Medien. Experten warnen davor, dass dies zu Fehldiagnosen führen könnte, die den Betroffenen mehr schaden als nützen. Dennoch bietet die erhöhte Aufmerksamkeit auch die Chance, das Bewusstsein für ADHS zu schärfen und die Unterstützung für Betroffene zu verbessern.

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