LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem verheerenden Cyberangriff, der die Produktion weltweit lahmlegte, hat JLR die Fertigung in seinen Werken wieder aufgenommen. Der Angriff führte zu erheblichen finanziellen Verlusten und beeinträchtigte die gesamte Lieferkette. Die Wiederaufnahme der Produktion erfolgt schrittweise, um die Stabilität der Systeme zu gewährleisten.

Nach einem schweren Cyberangriff, der am 1. September begann, hat Jaguar Land Rover (JLR) die Produktion in seinen Werken wieder aufgenommen. Der Angriff führte zu einem vollständigen Stillstand der globalen Produktionslinien und verursachte erhebliche finanzielle Einbußen. Die Wiederaufnahme der Produktion erfolgt in einem kontrollierten und schrittweisen Prozess, beginnend mit den Motorenwerken in Wolverhampton und dem Batteriewerk in Birmingham.
Die Auswirkungen des Angriffs waren weitreichend, da JLR gezwungen war, seine internen Computersysteme herunterzufahren, um Datenverluste zu verhindern. Dies führte zu einem Produktionsstopp in allen globalen Werken und beeinträchtigte die Lieferketten erheblich. Um die finanziellen Belastungen der Lieferanten zu mildern, hat JLR ein neues Finanzierungsmodell eingeführt, das eine frühzeitige Zahlung an qualifizierte Lieferanten ermöglicht.
Die britische Regierung hat auf die Krise reagiert, indem sie eine Kreditgarantie in Höhe von 1,5 Milliarden Pfund bereitstellte, um JLR und seine Lieferanten zu unterstützen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern und die Lieferkette zu stabilisieren. Der Angriff, der von der Hackergruppe Scattered Lapsus$ Hunters verantwortet wurde, nutzte eine Sicherheitslücke in der SAP Netweaver-Software aus, um auf sensible Daten zuzugreifen.
Die Wiederaufnahme der Produktion ist ein wichtiger Schritt für JLR, um die Verluste auszugleichen und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die Produktion der Land Rover Defender und Discovery Modelle in Nitra, Slowakei, sowie der Range Rover Modelle in Solihull wird in den kommenden Tagen fortgesetzt. Die vollständige Wiederherstellung der Produktionskapazitäten wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Systeme weiterhin überwacht und optimiert werden müssen.

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