ABU DHABI / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Wattenmeer, ein einzigartiges Weltnaturerbe, steht unter zunehmendem Druck durch den Klimawandel und menschliche Aktivitäten. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat in ihrem jüngsten Bericht auf die dringenden Bedrohungen hingewiesen, die das empfindliche Ökosystem gefährden. Neben dem Klimawandel tragen auch chemische Verschmutzung und invasive Arten zur Verschlechterung bei.

Das Wattenmeer, das sich über Deutschland, Dänemark und die Niederlande erstreckt, ist seit 2009 als Weltnaturerbe anerkannt. Diese einzigartige Landschaft ist jedoch zunehmend bedroht, wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) in ihrem aktuellen Bericht feststellt. Der Klimawandel, der bereits 43 Prozent der Weltnaturerbestätten weltweit gefährdet, stellt eine der größten Herausforderungen dar. Im Vergleich zu 2020, als der Klimawandel nur 33 Prozent der Stätten bedrohte, ist der Anstieg alarmierend.
Die IUCN hebt hervor, dass neben dem Klimawandel auch andere Faktoren wie chemische Verschmutzung durch Industrie und Landwirtschaft, invasive gebietsfremde Arten und nicht nachhaltige Fischerei das Wattenmeer belasten. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung von Offshore-Windparks, die zwar zur Energiewende beitragen, aber auch das empfindliche Ökosystem des Wattenmeers stören können.
Grethel Aguilar, Generalsekretärin der IUCN, betont die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes der Weltnaturerbestätten. Sie sieht den Bericht als dringenden Aufruf zum Handeln, um diese einzigartigen Landschaften für zukünftige Generationen zu bewahren. In Deutschland gibt es neben dem Wattenmeer noch andere Naturerbestätten wie die Grube Messel und mehrere Buchenwald-Gebiete, die ebenfalls unter Druck stehen.
Die Bedrohung durch den Klimawandel ist nicht nur auf das Wattenmeer beschränkt. Weltweit sind 117 von 271 Weltnaturerbestätten durch hohe oder sehr hohe Risiken gefährdet. Neben dem Klimawandel sind auch das Eindringen invasiver Arten und Krankheiten von Wildtieren und Pflanzen ernstzunehmende Gefahren. Die IUCN, eine der größten Naturschutzorganisationen weltweit, fordert daher verstärkte Anstrengungen zum Schutz dieser wertvollen Ökosysteme.

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