LONDON (IT BOLTWISE) – Die Konjunkturerwartungen in Deutschland zeigen im Oktober eine leichte Verbesserung, während die aktuelle Lage weiterhin kritisch bleibt. Gleichzeitig verteidigt China seine Exportkontrollen für Seltene Erden, was internationale Handelsbeziehungen beeinflusst. Die Internationale Energie-Agentur prognostiziert zudem einen größeren Öl-Überschuss, der die globalen Märkte beeinflussen könnte.

Die Konjunkturerwartungen in Deutschland haben sich im Oktober leicht verbessert, wie der ZEW-Index zeigt. Dieser stieg von 37,3 auf 39,3 Punkte, was jedoch hinter den Erwartungen der Volkswirte zurückblieb, die mit einem Anstieg auf 42,6 Punkte gerechnet hatten. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Beurteilung der aktuellen Lage kritisch, da der entsprechende Index von minus 76,4 auf minus 80,0 Punkte fiel. Diese Diskrepanz zwischen Erwartungen und aktueller Lage spiegelt die Unsicherheiten wider, die die deutsche Wirtschaft derzeit belasten.
Parallel dazu hat China seine Exportkontrollen für Seltene Erden verteidigt. Das Handelsministerium betonte, dass diese Maßnahmen nicht als Verbot zu verstehen seien, sondern der nationalen Sicherheit und der Stabilität der globalen Lieferketten dienen sollen. Diese Kontrollen könnten jedoch die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA weiter belasten, da Washington keine Handelsgespräche anstreben könne, während es gleichzeitig Drohungen ausspreche und neue Beschränkungen verhänge.
Auf dem Ölmarkt prognostiziert die Internationale Energie-Agentur (IEA) einen größeren Überschuss als bisher angenommen. Die weltweiten Lagerbestände dürften bald steigen, da große Rohöllieferungen auf dem Weg zu wichtigen Drehkreuzen sind. Die IEA geht nun von einem Wachstum des täglichen Ölangebots von 3 Millionen Barrel in diesem Jahr aus, was die bisherigen Schätzungen übertrifft. Diese Entwicklung könnte die Ölpreise unter Druck setzen und die Marktbedingungen weiter verändern.
In Spanien hat der Stromnetzbetreiber Red Electrica Entwarnung gegeben, dass kein unmittelbares Risiko eines großen Stromausfalls besteht. Trotz kürzlich aufgetretener Spannungsschwankungen, die die Sicherheit der Stromversorgung beeinträchtigen könnten, wurden die zulässigen Grenzwerte nicht überschritten. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da im April ähnliche Schwankungen zu einem mehrstündigen Stromausfall in Spanien und Portugal führten.
Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft abgenommen. Die EZB teilte mit, dass 8,178 Milliarden Euro zugeteilt wurden, was einen Rückgang von 0,286 Milliarden Euro im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Diese Entwicklung könnte auf eine verbesserte Liquiditätssituation der Banken oder auf eine geringere Kreditnachfrage hindeuten.

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