Facebook bringt Jobangebote in den USA zurück

MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Facebook hat beschlossen, seine Jobangebote in den USA wieder einzuführen, um Menschen bei der Suche nach lokalen Arbeitsplätzen in Einstiegs-, Handwerks- und Dienstleistungssektoren zu unterstützen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen versucht, seine Plattform über das reine soziale Netzwerk hinaus zu erweitern.

Facebook hat kürzlich angekündigt, seine Jobangebote in den USA wieder einzuführen, nachdem diese Funktion vor drei Jahren eingestellt wurde. Diese Entscheidung zielt darauf ab, Menschen bei der Suche nach lokalen Arbeitsplätzen in Einstiegs-, Handwerks- und Dienstleistungssektoren zu unterstützen. Die Jobangebote sind für alle Nutzer ab 18 Jahren verfügbar und können in einem speziellen Tab innerhalb des Marktplatzbereichs sowie in Gruppen und Seiten gefunden werden.

Nutzer haben die Möglichkeit, die Jobangebote nach Kategorie, Entfernung und Art der Beschäftigung zu filtern und zu sortieren. Facebook plant außerdem, maßgeschneiderte Empfehlungen für relevante Jobmöglichkeiten basierend auf dem bisherigen Suchverhalten der Nutzer bereitzustellen. Nach der Bewerbung können die Nutzer über den Messenger mit den Unternehmen kommunizieren, um Vorstellungsgespräche zu vereinbaren.

Ursprünglich wurde die Jobangebot-Funktion 2017 in den USA und Kanada eingeführt und ein Jahr später auf über 40 Länder ausgeweitet. Im Jahr 2022 beschränkte Facebook die Unterstützung jedoch auf die USA und Kanada, bevor die Funktion 2023 eingestellt wurde, wahrscheinlich aufgrund der zunehmenden Nutzung von LinkedIn.

Meta hat nicht erklärt, warum die Jobangebote gerade jetzt wieder eingeführt werden. Es scheint jedoch, dass das Unternehmen versucht, zu seinen Wurzeln zurückzukehren und seinen Zweck über das reine soziale Netzwerk hinaus zu erweitern. Im Januar erwähnte der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, während des Q4-Gewinnaufrufs, dass er sich eine “Rückkehr zu OG Facebook” als eines seiner großen Ziele für dieses Jahr wünscht. Dies könnte auch ein Versuch sein, jüngere Menschen, die gerade ihre Karriere beginnen, anzusprechen und mehr Gen Z-Nutzer zu gewinnen.

Durch die Priorisierung von Einstiegs-, Handwerks- und Dienstleistungspositionen versucht Facebook, sich von LinkedIn abzuheben, das tendenziell auf mittel- und hochqualifizierte Arbeitsplätze ausgerichtet ist. Facebook hat mehr als 3 Milliarden monatlich aktive Nutzer, während LinkedIn mit über 1 Milliarde Nutzern aufholt.

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