NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Tesla-Roadster, einst als das schnellste Serienauto der Welt angekündigt, bleibt weiterhin ein unerfülltes Versprechen. Nach acht Jahren Wartezeit hat der bekannte YouTuber Marques Brownlee seine Reservierung storniert. Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Prioritäten von Tesla, während die Aktie des Unternehmens in der gleichen Zeit erheblich an Wert gewonnen hat.

Der Tesla-Roadster, der 2017 von Elon Musk als das schnellste Serienauto der Welt angekündigt wurde, bleibt weiterhin ein unerfülltes Versprechen. Der bekannte YouTuber Marques Brownlee, auch bekannt als MKBHD, hatte damals zwei dieser Fahrzeuge reserviert. Eine dieser Reservierungen beinhaltete eine Anzahlung von 50.000 US-Dollar, während die andere über Teslas Empfehlungsprogramm kostenlos war. Doch fast acht Jahre später ist der Roadster immer noch nicht in Produktion gegangen, was Brownlee dazu veranlasste, seine Reservierung zu stornieren.
Die Stornierung gestaltete sich jedoch komplizierter als erwartet. Brownlee hatte gehofft, den Vorgang online abwickeln zu können, wie es bei anderen Tesla-Modellen üblich ist. Stattdessen musste er mehrfach zum Telefon greifen und mit Mitarbeitern sprechen, die zunächst nicht wussten, wie sie mit seiner Anfrage umgehen sollten. Am Ende erhielt er zwar einen Scheck über 45.000 US-Dollar, doch die ursprüngliche Anzahlung wurde nicht vollständig erstattet. Tesla behielt die ersten 5.000 US-Dollar ein, was bei Brownlee für Unmut sorgte.
Ein Blick auf den offiziellen Status des Roadster-Projekts macht wenig Hoffnung auf eine baldige Produktion. Laut Teslas Quartalsbericht vom Juli 2025 befindet sich der Roadster weiterhin lediglich in der Phase “Design Development”. Auf der Website des Unternehmens ist das Modell inzwischen verschwunden. Elon Musk betont zwar regelmäßig, dass die Entwicklung fortgesetzt werde, gleichzeitig räumt er aber ein, dass andere Projekte für Tesla derzeit Vorrang haben.
Interessant ist auch die finanzielle Perspektive: Hätte Brownlee seine 50.000 US-Dollar im Jahr 2017 nicht in eine Roadster-Reservierung, sondern in Tesla-Aktien investiert, wäre daraus inzwischen ein kleines Vermögen geworden. Die Summe hätte heute bei rund 747.000 US-Dollar gelegen. Dies zeigt eindrucksvoll, wie viel Potenzial in der Aktie steckte, während der Roadster bis heute auf sich warten lässt.


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