KASSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Meta AI in WhatsApp hat bei vielen Nutzern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausgelöst. Obwohl die Künstliche Intelligenz nur bei direkter Aktivierung mitlesen kann, bleibt die Skepsis groß. Eine neue Funktion ermöglicht es Nutzern, die KI in ihren Chats zu deaktivieren und so die Privatsphäre zu schützen.

Die Integration von Meta AI in WhatsApp hat bei vielen Nutzern Besorgnis ausgelöst, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Die Künstliche Intelligenz des Facebook-Konzerns kann theoretisch in privaten und Gruppen-Chats mitlesen, wenn sie durch die Eingabe von „@Meta AI“ aktiviert wird. Diese Funktionalität hat zu einem Gefühl der Unsicherheit geführt, da viele Nutzer befürchten, dass ihre privaten Gespräche nicht mehr vollständig geschützt sind.
Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, hat WhatsApp eine neue Funktion namens „Erweiterter Chat-Datenschutz“ eingeführt. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, die Aktivierung von Meta AI in ihren Chats zu unterbinden. Der Schalter für den erweiterten Datenschutz ist standardmäßig deaktiviert und muss für jeden Chat einzeln aktiviert werden. Sobald diese Funktion aktiviert ist, können Chatteilnehmer Meta AI nicht mehr durch das @-Symbol aufrufen, was die Privatsphäre der Nutzer stärkt.
Trotz dieser neuen Datenschutzoptionen bleibt die Skepsis gegenüber der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Messaging-Diensten bestehen. Experten warnen davor, dass einmal an die KI übermittelte Daten nur schwer zurückgeholt werden können. Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass Meta weiterhin wichtige Informationen wie Nutzernamen und IP-Adressen sammelt, was zusätzliche Datenschutzfragen aufwirft.
Die Einführung von Meta AI in Europa erfolgte nach intensiven Verhandlungen mit Regulierungsbehörden. Laut WhatsApp sind persönliche Nachrichten durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, und die KI kann nur die Nachrichten lesen, die direkt an sie gesendet werden. Dennoch bleibt die Frage offen, wie sicher die Daten der Nutzer wirklich sind, insbesondere angesichts der Möglichkeit, dass die EU in Zukunft private Chats durchleuchten könnte.

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