KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, den Krieg durch Verzögerungstaktiken zu verlängern. Nach einem Besuch in Washington kritisierte er, dass Moskau nicht an einem echten Frieden interessiert sei und forderte mehr internationalen Druck. Selenskyj betonte, dass Kiew einer bedingungslosen Waffenruhe zugestimmt habe, während Russland weiterhin Angriffe durchführe.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Besuch in Washington erneut die Rolle Russlands im anhaltenden Konflikt kritisiert. Er wirft Moskau vor, den Krieg durch Verzögerungstaktiken zu verlängern und nicht ernsthaft an einer Beendigung der Feindseligkeiten interessiert zu sein. Selenskyj betonte, dass Kiew bereits einer bedingungslosen Waffenruhe zugestimmt habe, während Russland weiterhin Angriffe auf ukrainisches Gebiet durchführe.
Selenskyj kehrte von einem Treffen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurück, bei dem er versuchte, die Unterstützung der USA für die Ukraine zu sichern. Trotz intensiver Gespräche konnte er jedoch nicht die erhoffte Freigabe von Tomahawk-Marschflugkörpern erreichen. Trump, der sich als Vermittler im Ukraine-Konflikt sieht, hat sich bislang nicht bereit erklärt, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, was in Deutschland auf Kritik stieß.
Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter äußerte sich kritisch zu Trumps Entscheidung, keine Tomahawk-Lieferungen zu genehmigen. Er sieht darin einen Versuch, einen Waffenstillstand zu erreichen, der jedoch die Interessen Russlands über die der Ukraine stellt. Auch der Politikwissenschaftler Christian Mölling sieht in Trumps Vorgehen eine Verzögerungstaktik, um Druck auf die Ukraine auszuüben.
Unterdessen berichtet die Washington Post, dass der russische Präsident Wladimir Putin in einem Telefonat mit Trump die Abtretung der Region Donezk als Bedingung für ein Ende des Krieges gefordert habe. Im Gegenzug sei Moskau bereit, Teile von Saporischschja und Cherson aufzugeben. Diese Forderungen stoßen in Kiew auf Ablehnung, da Selenskyj betont, dass die Ukraine dem Aggressor nichts schenken werde.
Trump plant ein Treffen mit Putin in Budapest, bei dem Selenskyj voraussichtlich nicht anwesend sein wird. Der ukrainische Präsident bleibt jedoch optimistisch und kündigte an, weiterhin mit europäischen Partnern über die Finanzierung von Waffenkäufen aus den USA zu sprechen. Er betonte die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine zu stärken, um den anhaltenden russischen Angriffen entgegenzuwirken.

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