OXFORD / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass selbst geringer Alkoholkonsum das Risiko für Demenz erhöhen kann. Forscher von renommierten Universitäten wie Oxford und Yale haben Daten von über 500.000 Erwachsenen analysiert und festgestellt, dass Alkohol die Entzündungsprozesse im Gehirn fördert und zu kognitivem Abbau führen kann. Diese Erkenntnisse stellen die bisherige Annahme in Frage, dass moderater Alkoholkonsum unbedenklich sei.

Die jüngste Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift BMJ Evidence-Based Medicine veröffentlicht wurde, hat die Diskussion über die Auswirkungen von Alkoholkonsum auf die Gehirngesundheit neu entfacht. Forscher der Universitäten Oxford, Yale und Cambridge haben Daten von über einer halben Million Erwachsener untersucht und festgestellt, dass selbst ein geringer Alkoholkonsum das Risiko für Demenz signifikant erhöht. Diese Ergebnisse widersprechen der weit verbreiteten Annahme, dass moderater Alkoholkonsum unbedenklich oder sogar vorteilhaft für die Gesundheit sein könnte.
Die Studie zeigt, dass Alkohol Entzündungen, oxidativen Stress und Neurotoxizität fördert, die alle mit kognitivem Abbau in Verbindung stehen. Besonders besorgniserregend ist, dass bereits ein Konsum von ein bis drei Getränken pro Woche das Demenzrisiko um 15% erhöht. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass es keine sichere Menge an Alkohol gibt, die für die Gehirngesundheit unbedenklich ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist die Erkenntnis, dass Frauen besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf das Gehirn sind. Aufgrund ihrer Körperzusammensetzung und des geringeren Wasseranteils im Körper sind Frauen nach dem Konsum derselben Alkoholmenge stärker betroffen als Männer. Zudem interagiert das weibliche Hormon Östrogen mit Alkohol, was die Anfälligkeit des Gehirns weiter erhöht.
Die gesundheitlichen Risiken von Alkohol beschränken sich jedoch nicht nur auf das Gehirn. Alkohol ist ein bekannter Risikofaktor für Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und verschiedene Krebsarten. Diese umfassenden gesundheitlichen Auswirkungen unterstreichen die Notwendigkeit, den Alkoholkonsum zu überdenken und gegebenenfalls zu reduzieren, um langfristige gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

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