KASSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die nordhessische Rüstungsindustrie erhält einen bedeutenden Schub durch einen Milliardenauftrag für den neuen Radschützenpanzer Schakal. Dieser soll ab 2027 in Kassel produziert werden und sowohl die Bundeswehr als auch die niederländische Armee ausstatten. Der Auftrag umfasst 222 Fahrzeuge und hat ein Volumen von 4,7 Milliarden Euro.
Die nordhessische Rüstungsindustrie erlebt einen bedeutenden Aufschwung durch einen neuen Großauftrag für den Radschützenpanzer Schakal. Die europäische Beschaffungsorganisation OCCAR hat insgesamt 222 dieser Fahrzeuge bestellt, von denen 150 an die Bundeswehr und 72 an die niederländische Armee geliefert werden sollen. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 4,7 Milliarden Euro, wobei etwa 3,4 Milliarden auf Rheinmetall entfallen.
Rheinmetall, das den Standort Kassel als Kompetenzzentrum für Radfahrzeuge bezeichnet, wird das Fahrgestell des Schakal bauen, den Turm montieren und die Endfertigung sowie Auslieferung übernehmen. Auch KNDS, ein Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann, ist an der Produktion beteiligt und stellt den ferngesteuerten Turm her, der bereits im Schützenpanzer Puma verwendet wird.
Der Schakal ist für den Einsatz bei den Mittleren Kräften der Bundeswehr vorgesehen, die sich schnell über große Entfernungen bewegen und in kürzester Zeit einsatzbereit sein sollen. Diese Einheiten könnten beispielsweise an der NATO-Ostflanke eingesetzt werden. Der Schakal kombiniert hohe Beweglichkeit, Schutz und Feuerkraft, um den Anforderungen moderner Konfliktszenarien gerecht zu werden.
Der Produktionsstart in Kassel ist für 2027 geplant, und die Fertigung wird sich über mehrere Jahre erstrecken. Sollte die im Vertrag vorgesehene Option auf bis zu 248 zusätzliche Fahrzeuge genutzt werden, könnte dies weitere Investitionen und Arbeitsplätze in der Region schaffen. Parallel dazu steht ein anderer Großauftrag für Rheinmetall auf der Kippe, da der Transportpanzer Fuchs bei der Bundeswehr wohl keine Zukunft mehr hat.
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