BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) sieht sich mit einem alarmierenden Anstieg von Abrechnungsbetrug konfrontiert, der im vergangenen Jahr zu einem Gesamtschaden von 5,4 Millionen Euro führte.

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) hat im vergangenen Jahr einen erheblichen Anstieg von Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen verzeichnet. Der Gesamtschaden durch diese kriminellen Aktivitäten belief sich auf 5,4 Millionen Euro, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den 3,5 Millionen Euro des Vorjahres darstellt. Besonders betroffen sind ambulante Pflegedienste, die mit Verlusten von über 4,1 Millionen Euro im Fokus der Ermittlungen stehen.

Die KKH hat insgesamt 479 neue Hinweise auf potenzielles Fehlverhalten im Gesundheitswesen untersucht. Dabei stehen die ambulante Pflege mit 270 Verdachtsfällen, gefolgt von Physiotherapiepraxen und Arztpraxen, im Mittelpunkt der Untersuchungen. Betrügerische Praktiken reichen von nicht erbrachten Leistungen bis hin zu unqualifiziertem Personal und fehlenden Zulassungen.

Emil Penkov, Chefermittler der KKH, betont die ernsthaften Konsequenzen, die solche Betrugsfälle für die medizinische Versorgung der Versicherten haben könnten. Diese könnten sich auch auf die Beitragssätze der Krankenkasse auswirken, was eine zusätzliche Belastung für die Versicherten darstellen würde.

Auch Apotheken und Krankenhäuser sind von Abrechnungsbetrug betroffen, mit gemeldeten Schäden von rund 500.000 Euro beziehungsweise 365.000 Euro. Erfreulicherweise gelang es der KKH, mehr als eine halbe Million Euro zurückzuholen, was einen kleinen Erfolg im Kampf gegen den Betrug darstellt.

Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, fordert Penkov verstärkte Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung. Dazu gehören spezialisierte Ermittlungsstellen sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um verdächtige Muster in Abrechnungen schneller und effizienter zu erkennen. Die KKH, eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, betreut etwa 1,5 Millionen Versicherte und verfügt über ein Haushaltsvolumen von rund 8,2 Milliarden Euro.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnte ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Abrechnungsbetrug sein. Durch die Analyse großer Datenmengen können verdächtige Abrechnungen schneller identifiziert und untersucht werden. Dies würde nicht nur die Effizienz der Ermittlungen steigern, sondern auch präventiv wirken, indem potenzielle Betrüger abgeschreckt werden.

Die KKH plant, ihre Bemühungen zur Betrugsbekämpfung weiter zu intensivieren und setzt dabei auf eine Kombination aus technologischen Innovationen und verstärkter Zusammenarbeit mit anderen Krankenkassen und Behörden. Ziel ist es, die Integrität des Gesundheitssystems zu schützen und die finanziellen Mittel der Versicherten effizient zu nutzen.

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Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen: Massive Verluste durch Pflegedienste
Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen: Massive Verluste durch Pflegedienste (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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