LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte reagieren empfindlich auf die jüngsten politischen Entscheidungen in den USA. Während Präsident Donald Trump ein umfassendes Ausgabenpaket verabschiedet hat, das die Staatsverschuldung erheblich erhöhen könnte, rückt die Frist für neue Handelsabkommen näher.
Die Aktienmärkte weltweit zeigten sich am Freitag schwächer, nachdem US-Präsident Donald Trump ein bedeutendes Ausgabenpaket unterzeichnet hatte. Dieses Paket, das die Staatsverschuldung um geschätzte 3,4 Billionen US-Dollar erhöhen könnte, hat die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen. Gleichzeitig nähert sich die Frist für neue Handelsabkommen mit den USA, was zusätzliche Unsicherheit in die Märkte bringt.
Der US-Dollar verlor gegenüber den wichtigsten Währungen an Wert, da die Märkte in den USA aufgrund des Feiertags am 4. Juli geschlossen waren. Die Anleger sind besorgt über die Auswirkungen von Trumps Ausgabenpolitik auf die Wirtschaft und die Sicherheit von Staatsanleihen. Der pan-europäische STOXX 600 Index fiel um 0,5 %, wobei Banken, Bergbauaktien und Einzelhändler zu den größten Verlierern gehörten.
US-amerikanische S&P 500-Futures gaben um 0,6 % nach, nachdem der Kassaindex über Nacht um 0,8 % auf ein Allzeithoch gestiegen war. Die Wall Street blieb am Freitag wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen. Trump kündigte an, dass Washington ab Freitag Briefe an Länder senden werde, in denen die Zollsätze für ihre Exporte in die USA spezifiziert werden. Dies stellt einen klaren Kurswechsel dar, nachdem zuvor zahlreiche Einzelabkommen vor der Frist am 9. Juli versprochen wurden.
In Asien, insbesondere in Japan und Südkorea, zeigte sich der Markt pessimistisch hinsichtlich der Handelsabkommen, was zu einer Schwäche der exportabhängigen Aktien führte. Gleichzeitig sorgte ein überraschend robuster US-Arbeitsmarktbericht am Donnerstag für Auftrieb bei den US-Aktienindizes in einer verkürzten Handelssitzung.
Trumps Ausgabenpaket, das am Donnerstagabend vom Repräsentantenhaus knapp genehmigt wurde, verhindert kurzfristig einen Zahlungsausfall der US-Regierung, erhöht jedoch die Staatsverschuldung erheblich, um Ausgaben für Grenzsicherheit und Militär zu finanzieren. Trump erwartet weitere Handelsabkommen, nachdem er am Mittwoch ein Abkommen mit Vietnam angekündigt hatte. Fortschritte bei Abkommen mit Japan und Südkorea, die einst als frühzeitig angekündigt wurden, scheinen jedoch ins Stocken geraten zu sein.
Der US-Dollar-Index verzeichnete das schlechteste erste Halbjahr seit 1973, da Trumps chaotische Einführung umfassender Zölle Bedenken hinsichtlich der US-Wirtschaft und der Sicherheit von Staatsanleihen verstärkte. Der Euro legte um 0,2 % auf 1,1778 US-Dollar zu, während das britische Pfund bei 1,3662 US-Dollar stabil blieb. Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen, wobei die 10-jährigen Renditen um 4,7 Basispunkte auf 4,34 % und die 2-jährigen Renditen um 9,3 Basispunkte auf 3,882 % anstiegen.
Gold legte um 0,4 % auf 3.336 US-Dollar pro Unze zu und steuert auf einen Wochengewinn zu, da Investoren erneut Zuflucht in sicheren Anlagen suchten. Brent-Rohöl-Futures fielen um 57 Cent auf 68,23 US-Dollar pro Barrel, während US-West Texas Intermediate um 66 Cent auf 66,34 US-Dollar fiel, nachdem der Iran sein Engagement für die nukleare Nichtverbreitung bekräftigt hatte.
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