MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, hat sich nach einem Rückschlag durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China mit beeindruckenden Geschäftszahlen zurückgemeldet. Der Konzern verzeichnet ein zweistelliges Wachstum, was Analysten jubeln lässt, während die Aktie weiterhin unter dem Kursziel notiert.
Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, hat sich nach einem Rückschlag durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China mit beeindruckenden Geschäftszahlen zurückgemeldet. Der Konzern verzeichnet ein zweistelliges Wachstum, was Analysten jubeln lässt, während die Aktie weiterhin unter dem Kursziel notiert. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 12 Prozent, während der Nettogewinn um bemerkenswerte 46 Prozent auf 34,5 Milliarden Dollar anstieg. Dies entspricht fast zwei Dollar mehr pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr, was selbst für Big Tech beeindruckend ist.
Ein wesentlicher Treiber für dieses Wachstum ist das Werbegeschäft, das nach mehreren schwächeren Quartalen wieder an Stärke gewonnen hat. Mit rund 66,9 Milliarden Dollar stammen über 74 Prozent des Umsatzes aus der Vermarktung von Suchanfragen, YouTube und Displayanzeigen. Besonders YouTube Shorts und die Integration von KI-gestützter Werbung tragen zur Stabilität und zum Wachstum bei, indem sie das Umsatzpotenzial im veränderten Medienkonsum junger Zielgruppen heben.
Neben dem Werbegeschäft setzt Alphabet verstärkt auf Künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur. Die Google Cloud bleibt ein Wachstumsfeld, auch wenn Microsofts Azure und Amazon Web Services dominieren. Google Cloud wächst schneller als erwartet und bietet somit eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft. Mit Gemini hat Alphabet zudem eine Antwort auf ChatGPT etabliert, die in Workspace, in die Suche und in Developer-Produkte integriert ist.
Ein entscheidender Vorteil von Alphabet gegenüber der Konkurrenz ist der umfangreiche Datenbestand und die breite Nutzerbasis, die es dem Unternehmen ermöglichen, KI nicht nur zu entwickeln, sondern auch in großem Maßstab zu implementieren. Darüber hinaus verfügt Alphabet über eine beeindruckende Kriegskasse mit über 100 Milliarden Dollar Cash-Reserven, was dem Unternehmen eine finanzielle Souveränität verleiht, die in der Branche ihresgleichen sucht.
Technisch betrachtet zeigt sich die Aktie von Alphabet nach dem Rücksetzer im Zuge der Zoll-Debatte stabil. Die psychologisch wichtige Marke von 150 Dollar hält seit Wochen, während das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 203 Dollar liegt, was einem Aufwärtspotenzial von rund 22 Prozent entspricht. Von 77 analysierenden Häusern raten 63 zum Kauf, was eine seltene Einigkeit darstellt, die auf realen Geschäftszahlen basiert.
Natürlich gibt es auch Risiken, wie die Debatte um Kartellverfahren in Europa und den USA sowie mögliche regulatorische Eingriffe in den KI-Markt. Doch diese Risiken sind mittelfristig überschaubar und stellen keine existenziellen Bedrohungen dar. Alphabet ist nicht auf ein einzelnes Produkt oder einen Hype angewiesen, was dem Unternehmen eine robuste Position im Vergleich zu anderen Big-Tech-Firmen verleiht.
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