SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Online-Handelsriese Amazon hat im ersten Geschäftsquartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen, doch der Ausblick auf das laufende Quartal wird von Zollsorgen überschattet.
Amazon hat im ersten Geschäftsquartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen und einen Gewinn je Aktie von 1,59 US-Dollar erzielt, was deutlich über den prognostizierten 1,37 US-Dollar liegt. Der Gesamtgewinn stieg auf 17,13 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 10,43 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Auch der Umsatz des Unternehmens konnte mit 155,7 Milliarden US-Dollar die Erwartungen übertreffen, die bei 155,13 Milliarden US-Dollar lagen.
Besonders die Cloud-Sparte AWS, die vom Boom der Künstlichen Intelligenz profitiert, verzeichnete ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 29,3 Milliarden US-Dollar. Dennoch blieb das Wachstum hinter den Analystenerwartungen von 17,6 Prozent zurück. Diese Diskrepanz zeigt, dass trotz eines soliden Wachstums noch Potenzial zur Steigerung besteht.
Der Ausblick für das laufende Quartal ist jedoch von Unsicherheiten geprägt. Amazon sieht sich mit Herausforderungen durch die Zollpolitik der USA konfrontiert, die durch die Ankündigungen von Präsident Donald Trump verschärft wurden. Diese könnten nicht nur zu Preiserhöhungen, sondern auch zu leeren Regalen führen, da Lieferungen aus China zurückgegangen sind. Die Auswirkungen dieser Zölle könnten sich negativ auf die Gewinnprognosen auswirken, die mit 13 bis 17,5 Milliarden US-Dollar unter den Erwartungen der Analysten von 17,6 Milliarden US-Dollar liegen.
Amazon versucht, die Preise für Verbraucher stabil zu halten, was jedoch in einem wirtschaftlich sinnvollen Rahmen geschehen muss. Der Konzern ist bestrebt, die Auswirkungen der Zölle abzufedern, um die Nachfrage nicht zu beeinträchtigen. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung bestehen, insbesondere wenn kleinere Händler, die auf Amazons Logistikplattform angewiesen sind, weniger verkaufen.
Die Aktien von Amazon reagierten auf die gemischten Nachrichten mit einem leichten Rückgang von 0,12 Prozent auf 189,98 US-Dollar an der NASDAQ. Dies steht im Gegensatz zu den anderen Tech-Giganten der sogenannten ‘Magnificent 7’, die an der Börse kräftige Kursgewinne verzeichneten. Die robusten Jobdaten in den USA trugen dazu bei, die Märkte insgesamt zu stützen.
Experten bleiben jedoch optimistisch, was die mittel- bis langfristigen Chancen von Amazon betrifft. Die wachstumsstarken Bereiche wie Web Services und Onlinewerbung bieten weiterhin gute Perspektiven. Analysten wie Ingo Wermann von der DZ Bank sehen trotz der aktuellen Unsicherheiten Potenzial für Marktanteilsgewinne.
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