LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich eine schwerwiegende Sicherheitslücke in seiner Nachrichten-App aufgedeckt, die es Angreifern ermöglichte, ohne jegliche Interaktion der Nutzer auf deren Geräte zuzugreifen. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-43200 bekannt ist, wurde in gezielten Angriffen auf Journalisten und andere Mitglieder der Zivilgesellschaft ausgenutzt.
Apple hat eine kritische Sicherheitslücke in seiner Nachrichten-App bekannt gegeben, die von Angreifern genutzt wurde, um ohne Zutun der Nutzer auf deren Geräte zuzugreifen. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-43200, wurde in gezielten Angriffen auf Journalisten und andere Mitglieder der Zivilgesellschaft ausgenutzt. Die Lücke wurde am 10. Februar 2025 mit einem Update für iOS 18.3.1, iPadOS 18.3.1 und andere Betriebssysteme geschlossen.
Die Sicherheitslücke ermöglichte es, durch das Versenden eines bösartig gestalteten Fotos oder Videos über einen iCloud-Link die Kontrolle über das Gerät zu erlangen. Apple hat die Schwachstelle durch verbesserte Prüfmechanismen behoben. Es wird vermutet, dass die Angriffe von staatlich unterstützten Akteuren durchgeführt wurden, um gezielt Informationen zu sammeln.
Besonders betroffen waren der italienische Journalist Ciro Pellegrino und ein prominenter europäischer Journalist, die mit der Spionagesoftware Graphite des israelischen Unternehmens Paragon infiziert wurden. Diese Software ermöglicht den Zugriff auf Nachrichten, E-Mails, Kameras, Mikrofone und Standortdaten, ohne dass der Nutzer dies bemerkt.
Die Enthüllungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Nutzung von kommerzieller Spionagesoftware in Europa zunehmend kritisch betrachtet wird. Die Europäische Union hat bereits Bedenken hinsichtlich der unkontrollierten Verbreitung solcher Technologien geäußert und fordert strengere Exportkontrollen und rechtliche Schutzmaßnahmen.
Die Citizen Lab, eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung, hat forensische Beweise dafür gefunden, dass die Schwachstelle genutzt wurde, um die Geräte der Journalisten zu kompromittieren. Die Angriffe wurden als Zero-Click bezeichnet, da sie keine Interaktion des Nutzers erforderten. Apple hat die betroffenen Personen am 29. April 2025 über die Angriffe informiert.
Die Enthüllung dieser Sicherheitslücke wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die von kommerzieller Spionagesoftware ausgehen, und unterstreicht die Notwendigkeit von Regulierung und Schutzmaßnahmen. Die EU könnte aufgrund dieser Vorfälle den Druck auf Reformen in diesem Bereich erhöhen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium Informatik/Künstliche Intelligenz (B.Sc.), Campusmodell Stuttgart 2026 (w/m/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

KI-Manager / Innovationsmanager (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Apple deckt Zero-Click-Sicherheitslücke in Nachrichten-App auf" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Apple deckt Zero-Click-Sicherheitslücke in Nachrichten-App auf" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Apple deckt Zero-Click-Sicherheitslücke in Nachrichten-App auf« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!