PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat auf der Hexacon-Konferenz in Paris eine Erhöhung der maximalen Bug-Bounty-Belohnung auf 2 Millionen US-Dollar angekündigt. Diese Maßnahme soll die Entdeckung und Meldung gefährlicher Sicherheitslücken fördern, die für Spionagesoftware ausgenutzt werden könnten. Mit zusätzlichen Boni kann die Gesamtsumme für besonders kritische Exploits auf bis zu 5 Millionen US-Dollar steigen.

Apple hat auf der Hexacon-Konferenz in Paris eine bedeutende Erhöhung seiner Bug-Bounty-Belohnungen angekündigt. Die maximale Auszahlung für eine Kette von Software-Exploits, die für Spionagesoftware missbraucht werden könnten, wurde auf 2 Millionen US-Dollar angehoben. Diese Maßnahme unterstreicht den hohen Wert, den ausnutzbare Schwachstellen in Apples streng geschütztem mobilen Umfeld haben, und die Anstrengungen des Unternehmens, solche Entdeckungen vor dem Missbrauch zu schützen.
Zusätzlich zu den individuellen Auszahlungen umfasst das Bug-Bounty-Programm von Apple eine Bonusstruktur, die zusätzliche Prämien für Exploits bietet, die den besonders sicheren Lockdown-Modus umgehen können oder während der Beta-Testphase von Apple-Software entdeckt werden. Insgesamt kann die maximale Belohnung für eine potenziell katastrophale Exploit-Kette nun 5 Millionen US-Dollar erreichen. Diese Änderungen treten nächsten Monat in Kraft.
Apple hat seit der Öffnung seines Bug-Bounty-Programms für die Öffentlichkeit im Jahr 2020 mehr als 35 Millionen US-Dollar an über 800 Sicherheitsforscher ausgezahlt. Obwohl Auszahlungen in Millionenhöhe selten sind, hat das Unternehmen in den letzten Jahren mehrfach 500.000 US-Dollar für besonders wertvolle Entdeckungen gezahlt. Die Erweiterung der Belohnungskategorien umfasst nun auch bestimmte Arten von One-Click-Exploits in der WebKit-Browser-Infrastruktur sowie drahtlose Proximity-Exploits.
Ein weiteres neues Angebot ist das Konzept der „Target Flags“, das das Prinzip von Capture-the-Flag-Hacking-Wettbewerben in die reale Welt der Apple-Softwaretests überträgt. Dies ermöglicht es Forschern, die Fähigkeiten ihrer Exploits schnell und eindeutig zu demonstrieren. Apples Bug-Bounty-Programm ist nur eine von vielen langfristigen Investitionen, die darauf abzielen, die Verbreitung gefährlicher Schwachstellen zu reduzieren oder deren Ausnutzung zu blockieren.
Nach mehr als fünf Jahren Arbeit hat Apple kürzlich eine Sicherheitsfunktion in der neuen iPhone-17-Reihe angekündigt, die darauf abzielt, die am häufigsten ausgenutzte Klasse von iOS-Fehlern zu neutralisieren. Diese als Memory Integrity Enforcement bekannte Funktion bietet einen bedeutenden Schutz für eine kleine Minderheit der am stärksten gefährdeten und gezielt angegriffenen Gruppen weltweit, darunter Aktivisten, Journalisten und Politiker, während sie gleichzeitig den Schutz für alle Nutzer neuer Geräte erhöht.

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