CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apples ambitionierte Pläne für eine kontextsensitive Siri haben sich verzögert, was in der Tech-Community für Diskussionen sorgt. Der Softwarechef Craig Federighi betont jedoch, dass die Entwicklung keineswegs Vaporware ist.

Apple steht vor einer Herausforderung: Die Einführung der kontextsensitiven Siri, die ursprünglich für 2024 geplant war, wurde auf 2026 verschoben. Diese Verzögerung hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt, da viele die Frage stellten, ob es sich bei der Ankündigung um Vaporware handelte. Craig Federighi, Apples Softwarechef, hat in mehreren Interviews klargestellt, dass die Software tatsächlich existiert und weiterentwickelt wird.
Die Verwirrung um die Architektur der neuen Siri-Versionen V1 und V2 trug zur Unsicherheit bei. Laut Federighi wurde die erste Version kurz vor der WWDC 2024 fertiggestellt, doch die internen Tests zeigten, dass die Architektur nicht den hohen Qualitätsstandards von Apple entsprach. Daher entschied man sich, auf die V2-Architektur umzusteigen, was eine umfassende Überarbeitung der Software erforderte.
Die kontextsensitive Siri soll in der Lage sein, auf Daten wie Kalender und iMessage-Chats zuzugreifen und mit diesen zu interagieren. Auch der Zugriff auf Bildschirminhalte ist geplant, was teilweise durch eine neue Screenshot-Funktion in iOS 26 realisiert wird. Diese Funktionalitäten sind jedoch im Vergleich zu den umfassenden Kommunikationsfähigkeiten von Chatbots wie ChatGPT oder Googles Gemini noch begrenzt.
Apple hat intern die Teamleitung ausgetauscht und Federighi hat das Projekt stärker in den Fokus genommen, um die Entwicklung voranzutreiben. Die Verzögerung zeigt, dass Apple bereit ist, sich die nötige Zeit zu nehmen, um ein Produkt zu liefern, das den Erwartungen der Nutzer entspricht. Federighi betonte, dass die KI-Entwicklung eine langfristige Transformation darstellt, die nicht überstürzt werden sollte.
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Unternehmen wie Google und OpenAI haben bereits fortschrittliche Sprachmodelle auf den Markt gebracht. Apple muss sich daher beeilen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Experten sind sich einig, dass die Integration von KI in Sprachassistenten ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Technologiebranche sein wird.
Die Zukunft von Siri hängt von der erfolgreichen Implementierung der neuen Architektur ab. Apple plant, im kommenden Jahr weitere Details bekannt zu geben. Die Erwartungen sind hoch, und die Tech-Community wartet gespannt auf die nächste Generation der Sprachassistenten.

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