WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neuesten Berichte des US-Arbeitsministeriums zeigen eine erhebliche Korrektur der Beschäftigungszahlen. Die revidierten Daten deuten darauf hin, dass die Wirtschaft weniger robust ist als zuvor angenommen. Diese Anpassungen werfen Fragen zur Genauigkeit der Datenerhebung auf und könnten politische und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Die jüngsten Berichte des US-Arbeitsministeriums haben eine erhebliche Korrektur der Beschäftigungszahlen offenbart. Die revidierten Daten zeigen, dass die Wirtschaft im Jahr vor März 2025 911.000 weniger Arbeitsplätze geschaffen hat als ursprünglich angenommen. Diese Anpassung liegt am oberen Ende der Erwartungen von Wall Street, die zwischen 600.000 und einer Million schwankten. Die Korrektur ist mehr als 50 % höher als die Anpassung des Vorjahres.
Die Zahlen, die aus der vierteljährlichen Volkszählung stammen und aktualisierte Informationen über Unternehmensgründungen und -schließungen widerspiegeln, deuten darauf hin, dass sich das Beschäftigungsbild in den USA verschlechtert. Der Großteil des Berichtszeitraums liegt vor der Amtszeit von Präsident Donald Trump, was darauf hindeutet, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt bereits vor der Einführung von Zöllen auf US-Handelspartner verschlechterte.
Die Korrekturen betreffen vor allem den privaten Sektor, wobei die größten Rückgänge in den Bereichen Freizeit und Gastgewerbe, professionelle und geschäftliche Dienstleistungen sowie Einzelhandel zu verzeichnen sind. Die Regierungskorrekturen belaufen sich auf 31.000 weniger Arbeitsplätze. Trotz dieser negativen Nachrichten reagierten die Aktienmärkte kaum, während die Renditen von Staatsanleihen ihre Verluste wettmachten und stiegen.
Diese Anpassungen werfen auch ein kritisches Licht auf das Bureau of Labor Statistics (BLS), das von der Regierung für seine Datenerhebungsmethoden kritisiert wurde. Nach einem schwachen Arbeitsmarktbericht für Juli, der erhebliche Korrekturen nach unten aufwies, entließ Präsident Trump die damalige BLS-Kommissarin Erika McEntarfer und nominierte den Ökonomen E.J. Antoni als ihren Nachfolger. Die August-Daten waren jedoch noch niedriger als die im Juli und beinhalteten ebenfalls Korrekturen, die die Juni-Zahlen auf einen Verlust von 13.000 Arbeitsplätzen reduzierten.

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