SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Australien hat China zu mehr Offenheit in Bezug auf seine militärische Modernisierung und Truppenbewegungen aufgefordert, während sich die Pazifikstaaten auf eine zunehmend selbstbewusste Präsenz Chinas einstellen.
Australien hat China zu mehr Offenheit in Bezug auf seine militärische Modernisierung und Truppenbewegungen aufgefordert, während sich die Pazifikstaaten auf eine zunehmend selbstbewusste Präsenz Chinas einstellen. Der australische Verteidigungsminister Richard Marles betonte auf dem Shangri-La-Dialog in Singapur die Bedeutung einer offenen Kommunikation zwischen den beiden Nationen, um eine produktive Beziehung zu gewährleisten. Marles hob hervor, dass das Wachstum des chinesischen Militärs ohne strategische Transparenz erfolgte, was zu Unsicherheiten in der Region führt.
Australien und Neuseeland äußerten im Februar Bedenken, nachdem drei chinesische Kriegsschiffe im Tasmanischen Meer beispiellose Schießübungen durchgeführt hatten. Die späte Ankündigung dieser Übungen führte zur Umleitung von 49 kommerziellen Flügen. Marles erklärte, dass die Übungen zwar im Einklang mit dem Völkerrecht standen, China jedoch weniger störend hätte vorgehen sollen. Australien konnte die chinesische Taskforce genau überwachen und verfolgte die Bewegungen der Kriegsschiffe von dem Moment an, als sie in die Nähe Australiens kamen.
Chinesische Beamte signalisierten, dass weitere derartige Übungen zu erwarten seien, da es sich um routinemäßige Marineaktivitäten in internationalen Gewässern handele. Verteidigungsanalysten sehen in diesen Übungen einen Hinweis auf Pekings Ambitionen, eine globale Marine zu entwickeln, die in der Lage ist, ihre Macht häufiger in der Region zu projizieren. Australien hat kürzlich zugesagt, seine Raketenabwehrkapazitäten angesichts des chinesischen Atomwaffenaufbaus und der Expansion der blauen Wasserflotte zu verstärken.
Im Rahmen seiner Verteidigungsstrategie plant Australien, seine Verteidigungsausgaben von derzeit etwa 2 % des BIP bis Anfang der 2030er Jahre auf 2,4 % zu erhöhen. Das Land wird bis Ende 2025 2 Milliarden US-Dollar an die Vereinigten Staaten zahlen, um seine U-Boot-Werften zu unterstützen und ab 2032 drei nuklearbetriebene U-Boote der Virginia-Klasse zu erwerben. Dies stellt das größte Verteidigungsprojekt in der Geschichte Australiens dar.
Die Forderung nach mehr Transparenz seitens Chinas spiegelt die wachsende Besorgnis der Pazifikstaaten wider, die sich zunehmend mit der militärischen Expansion Chinas konfrontiert sehen. Eine offene Kommunikation und strategische Transparenz könnten dazu beitragen, Spannungen abzubauen und eine stabilere Sicherheitslage in der Region zu schaffen. Experten betonen, dass eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Australien und China nicht nur für die bilateralen Beziehungen, sondern auch für die gesamte Region von Vorteil wäre.
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