SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz regulatorischer Fortschritte stehen Krypto-Nutzer in Australien weiterhin vor Herausforderungen im Bankensektor. Eine Umfrage zeigt, dass viele Australier Schwierigkeiten haben, Gelder auf Krypto-Börsen einzuzahlen, was die Akzeptanz und das Vertrauen in den Markt beeinträchtigt.

Australien hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in der Regulierung von Kryptowährungen gemacht. Dennoch stehen viele Krypto-Nutzer weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, wenn es um den Zugang zu Bankdienstleistungen geht. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 58 % der Befragten einen einfachen Zugang zu Einzahlungen auf Krypto-Börsen ohne Limits wünschen. Diese Einschränkungen führen dazu, dass 22 % der Nutzer ihre Bank gewechselt haben, um den Kauf von Kryptowährungen zu erleichtern.
Matt Poblocki, General Manager der australischen und neuseeländischen Niederlassungen der Krypto-Börse Binance, betont, dass der reibungslose Zugang zu Finanzdienstleistungen entscheidend für die Teilnahme und das Vertrauen im Markt ist. Die bestehenden Barrieren könnten dazu führen, dass Aktivitäten ins Ausland verlagert werden, was weder den Verbrauchern noch dem Finanzsystem zugutekommt.
Obwohl Australien 2018 Krypto-Börsen unter die Anti-Geldwäsche-Gesetze gestellt hat, bleiben viele Banken skeptisch. Einige Institute verweigern weiterhin die Zusammenarbeit mit Krypto-Unternehmen, was zu Frustration bei den Nutzern führt. Commonwealth Bank, eine der größten Banken des Landes, hat ein monatliches Limit von 10.000 australischen Dollar für Überweisungen an Krypto-Börsen eingeführt.
Die Debanking-Problematik, bei der Banken Konten von Krypto-Nutzern schließen, bleibt ein großes Hindernis. Jonathon Miller von Kraken berichtet, dass viele Kunden und Mitarbeiter den Zugang zu ihren Konten verlieren, was die Konzentrationsrisiken erhöht. Die Lösung könnte in klaren gesetzlichen Regelungen liegen, die zwischen seriösen und unseriösen Akteuren unterscheiden.

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