SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein australisches KI-Startup hat eine der ersten AUKUS-Ausnahmegenehmigungen erhalten, die es ihm ermöglicht, Informationen mit Verteidigungsunternehmen in den USA und Großbritannien zu teilen.
Die australische Regierung hat einem aufstrebenden KI-Startup eine bedeutende Ausnahmegenehmigung erteilt, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine fortschrittliche Software für autonome Schiffe mit Verteidigungsunternehmen in den USA und Großbritannien zu teilen. Diese Entscheidung fällt im Rahmen des AUKUS-Pakts, der darauf abzielt, die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zwischen Australien, den USA und Großbritannien zu stärken.
Das Unternehmen Greenroom Robotics, das von dem ehemaligen Ingenieur der Royal Australian Navy, Harry Hubbert, mitgegründet wurde, entwickelt Software, die als das “Gehirn eines Schiffes” fungiert. Diese Software emuliert die Aufgaben eines Steuermanns oder Navigators, indem sie mit dem Ruder, dem Motor und den Radarsystemen an Bord kommuniziert. Die Technologie wurde bereits auf verschiedenen Schiffstypen getestet, von einem ein Meter langen Forschungsschiff bis hin zu einem Offshore-Patrouillenboot.
Die Ausnahmegenehmigung ist ein wichtiger Schritt, um die Entwicklung und den Einsatz autonomer Systeme zu beschleunigen, die für den Schutz der ausgedehnten Küstenlinie Australiens von entscheidender Bedeutung sind. Während Australien Milliarden in nuklearbetriebene U-Boote investiert, wird die Rolle autonomer Systeme immer wichtiger, um die Sicherheit in den nördlichen Gewässern des Landes zu gewährleisten.
Greenroom Robotics hat bereits Partnerschaften mit dem Schiffbauer Austal Australia und dem britischen Unternehmen Subsea Craft geschlossen, um taktische Wasserfahrzeuge zu entwickeln. Die Software von Greenroom ist dual einsetzbar und kann auch zur Überwachung von Walen eingesetzt werden, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht.
Die AUKUS-Ausnahmegenehmigung hebt wesentliche Handelsbarrieren im Verteidigungssektor auf und ermöglicht es Greenroom, schneller in die Märkte der USA und Großbritanniens einzutreten. Dies eröffnet nicht nur neue Geschäftsmöglichkeiten, sondern erweitert auch die Horizonte für die Nutzung autonomer Technologien in der Meeresforschung, der nationalen Sicherheit und dem Seehandel.
Mit etwa 80 % des Meeresbodens, der noch nicht nach modernen Standards kartiert ist, bieten autonome Schiffe eine wertvolle Möglichkeit, Daten zu sammeln, die sowohl für die wissenschaftliche Forschung als auch für sicherheitsrelevante Anwendungen von Bedeutung sind. Die Technologie von Greenroom könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Erkundung und Sicherung der Weltmeere leisten.
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