TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Axelspace, ein in Tokio ansässiger Satellitenhersteller, plant, seine Aktien bereits im Juni an die Börse zu bringen. Dies wäre der fünfte Börsengang eines japanischen Raumfahrtunternehmens in den letzten zwei Jahren.
Axelspace, ein führendes Unternehmen im Bereich der Satellitenherstellung mit Sitz in Tokio, plant, seine Aktien im Juni an die Börse zu bringen. Dies geschieht inmitten einer Welle von Börsengängen japanischer Raumfahrt-Startups, die die Kapitalmärkte des Landes nutzen, um ihre Expansion zu finanzieren. Der Börsengang von Axelspace könnte von der Tokyo Stock Exchange noch in diesem Monat genehmigt werden, wie aus informierten Kreisen zu erfahren ist.
Die Raumfahrtindustrie in Japan, die auf etwa 4 Billionen Yen geschätzt wird, war traditionell von großen Industriekonglomeraten dominiert. Doch in den letzten Jahren haben sich über 100 Startups in diesem Bereich etabliert, von denen viele noch Verluste schreiben. Die wenigen börsennotierten Unternehmen haben bisher gemischte Ergebnisse an der Börse erzielt.
Ein wesentlicher Antrieb für die privaten Raumfahrtunternehmen ist die Unterstützung durch die japanische Regierung, die angesichts der technologischen und militärischen Fortschritte Chinas ihre Verteidigungsausgaben erheblich erhöht hat. Axelspace und andere potenzielle Börsenkandidaten setzen auf diese Unterstützung, um Investoren anzuziehen.
Die Bewertung von Axelspace beim Börsengang könnte mit der von Radarsatellitenherstellern wie Synspective und iQPS vergleichbar sein. Synspective wird derzeit mit 121 Milliarden Yen bewertet, während iQPS auf 72,5 Milliarden Yen kommt. Axelspace hatte bereits früher einen Börsengang in Erwägung gezogen, jedoch aufgrund von Satellitenproblemen und Anträgen auf staatliche Subventionen verschoben.
Das Unternehmen, das 2008 von dem Luft- und Raumfahrtforscher Yuya Nakamura gegründet wurde, hat bisher fünf optische Erdbeobachtungssatelliten gestartet und plant, im nächsten Jahr sieben weitere Satelliten zu starten, um sein Geschäft mit Beobachtungsdaten auszubauen. Axelspace hat in einer Serie-D-Finanzierungsrunde im Jahr 2023 insgesamt 14,3 Milliarden Yen gesammelt.
Die japanische Regierung hat in den letzten zwei Jahren 600 Milliarden Yen für den neu geschaffenen Space Strategy Fund bereitgestellt, um private Raketen, Satelliten und andere Projekte zu subventionieren. Ziel ist es, die Größe der Branche bis Anfang der 2030er Jahre zu verdoppeln. Analysten weisen darauf hin, dass Raumfahrt-IPOs in Japan im Vergleich zu den USA relativ aktiv sind, wo neue öffentliche Angebote nach dem SPAC-Boom 2020-2021 langsam sind.
Während die staatliche Unterstützung die Finanzierung dieser Startups belebt hat, werden Investoren zunehmend kritischer in Bezug auf deren Wachstumspotenzial. Die Aktien von Synspective und iQPS sind seit ihrem Börsengang um etwa 50 % bzw. 75 % gestiegen, während Astroscale um etwa 40 % gefallen ist. Nur wenige Unternehmen in der Branche haben bisher nennenswerte Umsätze erzielt oder einen klaren Weg zur Rentabilität aufgezeigt.
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